Volksbanken-Fusion: Die Marchfelder stimmen ab
GÄNSERNDORF. In der Wirtschaftskammer fand vorige Woche die außerordentliche Generalversammlung der Volksbank Marchfeld statt, der Festsaal war bis zum letzten Platz gefüllt. Die Vorstandsdirektoren Hartwig Trunner und Erich Fellner brachten der Generalversammlung beantragte Änderungen des Verbundvertrages 2014 näher.
Bei den vielen Wortmeldungen der Mitglieder richteten sich viele Fragen auch an Vorstandsdirektor Wolfgang Schauer von der Volksbank Wien AG. Großes Thema war die geplante Volksbanken-Fusion.
Bei der anschließenden Abstimmung über die Änderung des Verbundvertrages stimmten 12,4 % für und 87,6 % gegen die beantragten Änderungen des Vertrages 2014. "Inwieweit dieses Ergebnis die laufende Konsolidierung des VB-Verbundes beeinflusst, kann seriöserweise nicht eingeschätzt werden", sagt Karl Hellmer von der Volksbank Marchfeld.
Direktor Trunner geht davon aus, dass die Mitglieder mit der Ablehnung ein Zeichen gegen die geplante Fusionierung von sechs Instituten setzen wollten. Er betont, dass die Volksbank Marchfeld durch die Fusionierung in keiner Weise in Gefahr sei: "Der Volksbankenverbund und insbesondere die Volksbank Marchfeld ist eine der gesündesten Banken Österreichs und höchstkapitalisiert.
Ende April wird über die Fusion abgestimmt.
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