Sommerkabarett
„Best of Drei Drei“ in Arnoldstein
Nachdem der Fasching der Pandemie zum Opfer fiel, gibt es dieses Jahr ein Sommerkabarett in Arnoldstein.
ARNOLDSTEIN. Die heurige Faschingssaison fiel für viele Faschingsgilden ins Wasser, so auch für jene in Arnoldstein. Durch Corona musste bereits zum zweiten Mal der Fasching abgesagt werden. Normalerweise hört man in Arnoldstein gleich bei drei Faschingssitzungen den Faschingsgruß „Drei Drei“. Nun hat sich die Gilde etwas Neues überlegt, womit nun auch im Sommer gemeinsam in Arnoldstein gelacht werden kann. „Unter dem Titel ‚Best of Drei Drei‘ findet heuer ein Sommerkabarett in Arnoldstein auf der Klosterruine statt“, berichtet Arnulf Engelhardt, Faschingsminister der Gilde aus Arnoldstein. Dabei wurden die Nummern der vergangenen Faschingssitzungen etwas umgeschrieben und auf die derzeitigen Situationen angepasst. Stattfinden wird dieser Festakt am 16. und 17. Juni um 19.30 Uhr.
Kabarett statt Fasching
Der eine oder andere mag sich jetzt fragen, was der Unterschied zwischen einem Sommerkabarett und einer Faschingssitzung ist. „Fasching feiert man von 11. November bis zum Aschermittwoch. Alles danach sollte nicht mehr als Fasching bezeichnet werden. Es ist auch sehr verpönt, wenn man danach noch Faschingssitzungen macht“, weiß Engelhardt. Dazu seien die Faschingssitzungen in Arnoldstein vergleichbar mit einer Show. Anders soll das allerdings beim Sommerkabarett sein: „Wie der Name schon sagt, ist es eher ein Kabarett. Es wird verschiedene kleine Stücke geben und zwischendrin immer wieder Moderationen.“ Zusätzlich wird das Fest auch musikalisch umrahmt und kann auch offiziell im Sommer stattfinden.
Proben und Vorbereitungen
In den letzten Wochen hat die Faschingsgilde schon brav geprobt und zahlreiche Texte für den Auftritt in der Klosterruine geschrieben. Dabei schreiben die Akteure das Stück selbst – meistens in Gruppen von zwei bis drei Personen. „Die Stücke werden auch untereinander abgeglichen, damit man nicht mehrmals dasselbe Thema aufgreift“, fügt der Faschingsminister hinzu. Bei den Stücken versucht die Gilde immer sehr regional zu bleiben, also Themen aus Arnoldstein und Umgebung aufzugreifen. Die Politik in Wien hat dabei nichts zu suchen. „Wir haben bereits über die letzten Wochen viel Zuspruch bekommen. Die Leute freuen sich darauf, dass wir doch etwas machen“, freut sich Engelhardt.
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