Edi Engl bezwingt den Dolomitenmann

Mit voller Ausrüstung für den Acrobatikflug | Foto: Edi Engl
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KÖTSCHACH. Der leidenschaftliche Gleitschirmflieger Edi Engl ging in diesem Jahr zum ersten Mal beim härtesten Bewerb seiner Art an den Start.

Fliegen, seine Leidenschaft

Vor vier Jahren begann Edi Engl mit dem Paragleiten und war sofort Feuer und Flamme für die neue Sportart. Schnell wurde das Akrobatikfliegen die große Leidenschaft des Kötschachers. Es war letztes Jahr, als Christian Halbfurter ihn fragte, ob er als Paragleiter bei seinem Team für den Dolomitenmann mitmachen möchte. Ohne zu zögern sagte er ja und war nun ein Mitglied des Teams EnerCharge, das von einem heimischen Unternehmen gesponsert wird. Das Team EnerCharge besteht neben Edi Engl – dem Paragleiter – aus Christian Halbfurter – dem Läufer, Marco Mayr – dem Biker und Jonas Schmidt – dem Kajakfahrer.

Intensive Vorbereitung

Um sich auf diese außergewöhnliche Herausforderung des Wettbewerbes „Dolomitenmann“ vorzubereiten ließ sich Eduard im Sommer für zwei Monate beurlauben um auf der Gerlitzen zu trainieren. In dieser Zeit absolvierte Edi 400 Trainingsflüge. Das waren zwischen fünf und sieben Flüge täglich. Der erste Flug des Tages wurde als Hike und Fly durchgeführt. Bevor die Gondel öffnete, wanderte der Sportler auf die Gerlitzen um nicht nur das Fliegen zu trainieren, sondern auch seine Kondition. Die Kondition ist auch für den Paragleiter in diesem Bewerb ein wesentlicher Faktor. Man muss zuerst zum Startplatz 1.000 Höhenmeter hoch wandern und gewisse Strecken vorm Abheben zum Startplatz in schwierigem Gelände bergauf laufen. Am Wettkampftag herrschten perfekte Flugbedingungen. Nach dem Start fliegt man ganz nah entlang eines Bergrückens zum Zwischenstopp auf der Moosalm. Die Schwierigkeit liegt in der Wahl der Flugstrecke. Fliegt man zu direkt, kann es sein, dass man zu wenig Höhe hat und das Ziel nicht erreicht, fliegt man zu hoch, kommt man sicher an, aber verliert zu viel Zeit. Dort gelandet muss man den Schirm schultern und dabei sorgfältig darauf achten, dass sich keine Leinen verknoten und so zum Damenstart hochgehen oder wenn es die Kondition zulässt auch hochlaufen. Von hier fliegt man wieder unter Beachtung des perfekten Höhenmanagements ins Stadion um an den Mountainbiker zu übergeben. "Wichtig dabei ist es, dass nicht nur der Athlet sondern auch sein ganzes Equipment die Ziellinie überschreiten muss", so Engl.

Sicher nicht das letzte Mal

Trotz aller Anstrengung sind sich alle vom Team EnerCharge sicher, dass sie nicht das letzte Mal an diesem perfekt organisierten Bewerb teilgenommen haben. "Es war ein super Erlebnis sich mit den besten Teams der Welt zu messen." Auch wenn sich „nur“ ein Platz im letzten Drittel ausgegangen ist, so sind die Sportler dennoch stolz den Bewerb bis zum Ende absolviert zu haben.

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