Theatergruppe Signal

Ein Traum von Hochzeit

Nach fünf Jahren Pause steht das Ensemble der Theatergruppe Signal im April wieder auf der Bühne.

ARNOLDSTEIN. Das wurde aber auch Zeit. Das Signal für die Theatergruppe aus Arnoldstein steht wieder auf Grün. Im April 2018 wurde das letzte Mal gespielt. Diesmal hat die Gruppe das Stück „Ein Traum von Hochzeit“, eine Komödie in zwei Akten von Robin Hawdon, einstudiert. Premiere ist am Freitag, dem 14. April 2023, um 19.30 Uhr im Kulturhaus in Arnoldstein. Insgesamt gibt es sechs Aufführungen.

Zum Inhalt

Zentrale Hauptfigur im Stück ist Bill. Er erwacht am Morgen seiner Trauung mit einem unglaublichen Kater und einer schönen Unbekannten neben sich in seiner Hochzeitssuite. Die junge Frau namens Judy erklärt ihm, sie hätten sich am Vorabend an der Bar getroffen, seien nach oben gegangen und hätten eine wunderbare Nacht zusammen verbracht. Ob er sich denn nicht erinnere? Bill dreht durch, gleich wird Rachel, seine Braut, eintreffen, und er steht da – fremdgegangen und zerzaust. Die Braut kommt, und Bill muss seinen besten Freund Tom als Alibi missbrauchen. Dem gefällt das aber gar nicht. Als auch noch das moralbeflissene Zimmermädchen Julie und die resolute Brautschwester Daphne ins Spiel kommen, nimmt das Chaos seinen Lauf. „Es ist eine abwechslungsreiche, skurrile Komödie mit Tempo. Lügengebäude werden aufgebaut und fallen zusammen“, verkündet Hauptdarsteller Stefan Wille, der gemeinsam mit Karin Thurner und Hermann Tauber der Motor der Theatergruppe ist.

Akteure und Mitwirkende

Regie führt Karin Thurner. Für die Technik zeichnet Hermann Tauber, für die Kamera Sarah Gasparin und Wolfgang Zuber verantwortlich. Gabi Miggitsch ist die gute Fee für die Maske und sorgt dafür, dass die Schauspieler für ihre Rolle herausgeputzt sind. Sieben Akteure begleiten die Zuschauer durch das Stück. Stefan Wille mimt den Hauptdarsteller und Bräutigam Bill. Hermi Winkler verkörpert Rachel, die Braut in spe. In weiterer Hauptrolle ist Reinhold Thurner als Tom zu sehen, ein guter Freund des Bräutigams. In die Rolle des mysteriösen Mädchens Judy schlüpft Karin Fischer. Bettina Koppitsch ist als Zimmermädchen Julie zu sehen. Eva Dobnik spielt die Rolle der Schwester Daphne. Den Hoteldirektor Mr. Dupont gibt Franz Gasparin ab.

Nachwuchs gesucht

Mit Sorge blickt Zugpferd Stefan Wille in die Zukunft der Arnoldsteiner Theatergruppe, die seit 26 Jahren Bestand hat. „Unser größtes Problem ist, dass keine Jungen nachkommen. Drei junge Darstellerinnen sind aufgrund ihrer intensiven Berufsausbildung nicht abkömmlich, dafür konnten wir vier Gründungsmitglieder reaktivieren und haben Karin Fischer, Reinhold Thurner, Bettina Koppitsch und Hermi Winkler zurückerobert“, frohlockt er. Dennoch: die Mitglieder der Theatergruppe freuen sich über den Neuzugang von Eva Dobnik. Das Ensemble umfasst derzeit lediglich zehn Personen inklusive Technik. "Wir spielen sogar mit dem Gedanken, dass wir das Ganze ruhen lassen.“ Derzeit stehen ausnahmslos die Akteure der alten Garde auf der Bühne. „Wir sind alle so um die 50 bis 60 Jahre – da will man halt ein bisschen leiser treten und den Jungen den Vortritt lassen“, so der 57-Jährige. Vor Corona gab es bei der Theatergruppe Signal eine junge und eine ältere Darstellergruppe. Ein Wunsch wäre, dass sich junge engagierte Talente melden, die nicht nur als Darsteller fungieren, sondern auch die Organisation des Vereines übernehmen können.

Zur Sache

Premiere: Freitag, 14. April 2023, um 19.30 Uhr im Kulturhaus in Arnoldstein.

Weitere Aufführungen:
Sa., 15. 4., 19.30 Uhr
So., 16. 4., 18 Uhr
Fr., 21. 4., 19.30 Uhr
Sa., 22. 4., 19.30 Uhr
So., 23. 4., 15 Uhr

Karten erhalten Sie im Vorverkauf um 15 Euro in der Raiffeisenbank Arnoldstein und bei allen Mitgliedern der Theatergruppe. Karten-Reservierung: 17 Euro www.theatergruppe-signal.com, Tel. 0690/10258988 (Mo. bis Fr. 16 – 20 Uhr).