Bildung
Es läuft gut für die Schulsportwochen

Werner Wölbitsch, Direktor der HLW Hermagor kann in punkto Schulsportwochen-Finanzierung auf die finanzielle Unterstützung der heimischen Betriebe zählen.  | Foto: Hans Jost
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Wie steht es in diesem Schuljahr in unseren Schulen um die Schulsportwochen? Wir haben uns umgehört.

GAILTAL. Schulsport- und Projektwochen sind eine tragende Säule in unserem Bildungssystem. Neben dem pädagogischem Aspekt spielt auch die soziale und kommunikative Ebene – das gelebte Miteinander das dabei gepflegt wird, eine wesentliche Rolle. Stehen im kommenden Schuljahr derlei Aktivitäten überhaupt am Stundenplan der Gailtaler Schulen? Und wie schaut es angesichts der Teuerung mit den finanziellen Mitteln aus? Sind Schulsportwochen und Projektwochen leistbar?

Kooperation mit Italien

„Bewegung und Aktivität sind Voraussetzungen für alle Bildungsbereiche. Umso mehr freut es uns, dass wir heuer Schulsportwochen und Ausflüge wieder verstärkt in unseren schulischen Jahresablauf aufnehmen“, sagt Werner Wölbitsch, provisorischer Leiter der HLW Hermagor (Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe). Neben den obligaten Schulsportwochen, die trotz Corona auch im Vorjahr durchgeführt wurden, bereitet die Schule für das kommende Schuljahr eine Aktivwoche mit der italienischen Partnerschule vor. „Wir planen als HLW in Kooperation mit zwei italienischen Partnerschulen ein Aktivprogramm, das sich von Kötschach bis zur italienischen Grenze erstreckt – mit Rafting, Flyingfox, Radtouren und Sommerrodelbahn. Ab der Grenze übernimmt dann die Partnerschule die weiteren 2,5 Tage. Ebenso ist ein Trip in die EU-Hauptstadt Brüssel geplant, da die HLW Karnische Region auch EU-Botschafterschule ist."

Sponsoren an Bord geholt

Um die Finanzierung muss sich die Schule keine allzu großen Sorgen machen. „Hier sind wir sehr einfallsreich und bedanken uns bei unseren großzügigen Sponsoren. Als Schule der Wirtschaft kooperieren wir natürlich mit der Wirtschaft vor Ort und lukrieren auch so Einnahmen. Wir hoffen, heuer unseren Frühlingsball durchführen zu können, damit sind Einnahmen gegeben, die zur Unterstützung der Schüler beziehungsweise der Eltern herangezogen werden. Unsere Skitage, übrigens heuer mit der Möglichkeit zur Ausbildung zum Skilehrer-Anwärter, werden fast ganz über Sponsoring bewerkstelligt“, blickt Wölbitsch positiv ins neue Schuljahr und ergänzt: „Wir denken und handeln als berufsbildende Schule unternehmerisch, arbeiten im Netzwerk und kooperieren mit dem Regionalmanagement um Leaderprojekte an Land zu ziehen. Außerdem sind wir Erasmus+-zertifiziert und verhelfen so unseren Schülern im Laufe ihrer Auslandspraktika zu entsprechend großzügigen Einnahmen.“

Zuschuss gesichert

Erfreuliches kann auch Walter Millechner, Direktor der Mittelschule Arnoldstein, berichten: "Vorbehaltlich der Zustimmung durch das Schulforum ist im Schuljahr 2022/2023 auf jeder Schulstufe eine Sport- beziehungsweise Projektwoche geplant." Für die erste und zweite Klasse sind Schullandwochen mit sportlichem Inhalt geplant, für die dritte Klasse eine Projektwoche mit sprachlichem Inhalt. Die vierte Klasse kommt über eine Projektwoche in den Genuss, die Bundeshauptstadt Wien besuchen zu dürfen. Finanzielles Haushalten steht auch bei der Mittelschule Arnoldstein auf dem Plan. "Die Leiter der Sport- und Projektwochen sind angehalten, die Kosten der Schulsportwochen so gering wie möglich zu halten", so Millechner. Finanzielle Unterstützung erhält auch die Arnoldsteiner Bildungseinrichtung. "Sowohl die Kärntner Landesregierung als auch die Gemeinde Arnoldstein unterstützen die Schulsportwochen in ausreichendem Maße. Außerdem werden die Eltern durch einen hervorragend organisierten Elternverein in allen Belangen großzügigst unterstützt", sagt Millechner.

Werner Wölbitsch, Direktor der HLW Hermagor kann in punkto Schulsportwochen-Finanzierung auf die finanzielle Unterstützung der heimischen Betriebe zählen.  | Foto: Hans Jost
Geht es um finanzielle Hilfe für Sport- und Projektwochen, hat Walter Millechner, Direktor an der Mittelschule Arnoldstein unter anderen die Gemeinde auf seiner Seite.  | Foto: Privat
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