Glaskunst Tage
Glaskunst im Schloss
Unter dem Titel „GlasKunstTage“ ist geplant, im Schloss Lerchenhof in Hermagor ab Samstag, 20. September, um 19 Uhr, eine sich jährlich wiederholende, kulturelle Veranstaltung aufzubauen und zu platzieren. Dabei sollen die vielfältigen Möglichkeiten der Kunst mit Glas durch ständig wechselnde, namhafte, innovative und internationale Glaskünstler präsentiert werden. Angedacht ist eine Spezialisierung auf das Thema Glaskunst, zum einen da in dieser Gegend die Geschichte den Betrieb einer Glashütte aufzeigt und zum anderen soll die Kunst mit Glas in unserer Gesellschaft wieder den Stellenwert erreichen, den diese vor den beiden Weltkriegen innehatte.
Die eben erwähnte Glashütte nennt sich Tscherniheim und gilt als Kärntens älteste Glashütte. Der Standort war ein von 1621 bis 1879 bestehendes Waldglashüttendorf in den Gailtaler Alpen in Oberkärnten. Von den ehemals rund vierzig Gebäuden der Kärntner Glashütte ist nur eine katholische Kapelle am Rande einer Almwiese erhalten. Die vom Weißensee aus zugängliche Wüstung in 1163 m Seehöhe liegt auf dem Gemeindegebiet von Hermagor-Pressegger See. Im Rahmen unserer geplanten Veranstaltung ist vorgesehen, dass Interessierte in Form einer geführten Wanderung diesen geschichtsträchtigen Ort besichtigen können. Weitere Infos unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Tscherniheim
Heimische wie auch internationale glasbearbeitende Künstler sollen diese Veranstaltung über die Grenzen hinaus bekannt machen und auf Grund der seltenen Thematik Kunstinteressierte und allgemein Menschen mit Neugier an der Vielfalt von Glas anziehen. Positive Synergieeffekte für das Land, die Gastronomie und die Sponsoren sind weiterer Inhalt dieses einzigartigen Kulturevents.
Eine Glaskunstvernissage im Jahre 2012 im Schloss Lerchenhof, eine Pilotveranstaltung mit heimischen Glaskünstlern, war sehr erfolgreich und allen Beteiligten – Veranstalter, Künstler und Besucher – ist dieser Abend noch in guter Erinnerung. Auf Grund des großen Interesses und vielfacher Aufforderungen ist die Idee geboren, eine sich jährlich wiederholende Veranstaltung zu organisieren.
Unter dem Titel „Auf den Spuren des letzten Glasträgers“ wird im Zuge dieser Veranstaltung eine geführte Wanderung nach Tscherniheim angeboten. Diese soll die interessante Geschichte der Glaskunst erlebbar machen.
Die Eröffnung der Veranstaltung/Vernissage soll ein spannendes, kulturelles und
festliches Ereignis – auch mit Vorführungen von Glasbearbeitung, werden.
Darüber hinaus erwartet die Besucher außerordentliche Musik und besondere Kulinarik.
Die Werke der Künstler bleiben einen Monat zur Ansicht im Schloss Lerchenhof ausgestellt.
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