AHS-Unterstufe
Historischer Schulbeginn am Montag in Hermagor
- Der Kampf der Eltern um eine AHS-Unterstufe in Hermagor ist deutlich älter als die Schüler (hier mit Klassenvorständin Elke Jochum), die am gestrigen Montag, endlich "ihre" eigene Klasse betreten durften.
- Foto: Hans Jost
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Mit dem Start einer AHS-Unterstufe hat die Bezirksstadt Hermagor ihr Bildungs-Angebot erweitert.
HERMAGOR. 14 Jahre lang machten sich engagierte Eltern aus der Region unermüdlich mit Unterschriften-Listen, Medienberichten, Diskussionen und Protesten für die Installation einer AHS-Unterstufe in Hermagor stark. „Eine Schande, dass es dieses Angebot in Hermagor nicht gibt“, war immer wieder von frustrierten Eltern zu hören, die ihren Kindern im Alter von erst zehn Jahren den täglich weiten Schulweg nach Villach oder Lienz oder die wöchentlich mehrtägige Abwesenheit von der Familie noch nicht zumuten wollten.
Start gelungen
Umso größer war daher die Freude bei Eltern und Lehrern, als sich am gestrigen Montag für 24 Schüler der AHS-Unterstufe erstmals die Türe zu „ihrer“ Klasse öffnete und die Kinder, nach Abnahme der Corona-Masken, endlich an ihren Einzeltischen Platz nehmen und ihre Klassenvorständin Elke Jochum kennenlernen konnten, während ihre Eltern, räumlich getrennt, von Martin Wastian (in Vertretung von Direktor Andreas Schuller) über administrative Angelegenheiten informiert wurden.
Begrüßung durch Direktoren
Die offizielle Begrüßung vor dem Schulgebäude der Musik-NMS (Neue Mittelschule) Hermagor erfolgte durch Franz Petautschnig, Direktor am Peraugymnasium Villach, und Hausherr Mittelschuldirektor Norbert Leitner. Klassenvorständin Elke Jochum: „Es ist sehr erfreulich, dass die Unterstufe endlich in Hermagor besucht werden kann und unseren Kindern damit das Bildungsangebot aller anderen österreichischen Bezirke auch zur Verfügung steht. Den ersten Jahrgang als Klassenvorstand begleiten zu dürfen, ist eine besondere Ehre und ich freue mich sehr auf diese Aufgabe.“
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