Landwirte bangen um ihre Ernte

Die Trockenheit macht den Landwirten zu schaffen, viele müssen um ihre Ernte bangen | Foto: KK
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Der viele Niederschlag, der den Landwirten im Frühling zu schaffen machte fehlt nun. Im Frühjahr konnten die Landwirte wochenlang das Saatgut nicht auf den Feldern ausbringen oder das Gras mähen, da die Böden zu nass waren. Nun sorgen Trockenheit und Hitze dafür, dass die ohnehin erst spät gesäten Pflanzen zu vertrocknen drohen.
„Die Auswirkungen sind zum Teil schon sehr stark. Im Gebiet zwischen St. Stefan und Kötschach sind von zweiten Schnitt 50 bis 80 Prozent durch die Trockenheit ausgefallen“, weiß Valentin Grader, Leiter der Landwirtschaftskammer Hermagor. Wenn es so weiter geht, drohen große Probleme. „Für Silomais auf schöttrigen Böden sind dann 50 bis 80 Prozent Ausfälle zu erwarten.“ Der würde jetzt viel Wasser brauchen, das bekommt er aber nicht.

Fatale Folgen
Die Ernteeinbußen für die Landwirte wiegen zum Teil schwer. „Der zweite Schnitt ist schon ausgefallen. Im mittleren Gailtal mit trockenen Standorten ist das fatal“, so Grader.
Auch auf den Almen kann es problematisch werden. „Es herrscht schon Wassermangel. Es kann sein, dass Wasser hinaufgepumpt oder mit Traktoren hinaufgeführt werden muss“, weiß Grader. Wenn es nicht bald regnet vertrocknen auch die Almen.

Ein Gewitter reicht nicht
Ein heftiges Gewitter reicht allerdings nicht, im Gegenteil. „Es bräuchte einen gemütlichen Regen, um die trockenen Böden einzuweichen, damit sie das Wasser auch aufnehmen können.“ Ein-zwei Adria-Regentage wären ein Segen.
Jetzt muss es schleunigst regnen. „Wenn nicht, verbrennen die Narben, die der Sonne ausgesetzt sind. Dann braucht es viel und lange Feuchtigkeit, damit wieder etwas wächst.“
Ganz negativ ist Grader aber nicht gestimmt. „Die Natur ist in der Lage so viel hervorzubringen. Die Welt ist noch nicht untergegangen.“ Für einige Betriebe wird es aber ein hartes Jahr.

Die Trockenheit macht den Landwirten zu schaffen, viele müssen um ihre Ernte bangen | Foto: KK
Leiter der Landwirtschafftskammer Hermagor: Valentin Grader | Foto: KK
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