Schul-Projekt
MMS Hermagor spendet Geld für todkranke Kinder
"Es war einmal in Hermagor" brachte 1.800 Euro für Kinderhospiz.
HERMAGOR. Am 10. Juni 2022 präsentierte die Musikmittelschule Hermagor das Ergebnis der Projektarbeiten zum ehemaligen Hermagorer Kino im Stadtsaal. Besonderer Höhepunkt war die gezeigte Video-Dokumentation, die von Jakob Plattner in Kooperation mit der MMS Hermagor produziert wurde. Die freiwilligen Spenden des gelungenen Projektabends, insgesamt 1.800 Euro, wurden an das Kinderhospiz Netz überwiesen. Auf diese Weise können schwerstkranke Kinder und ihre Familien unterstützt werden. Für die großzügige Spende wurde die Schule nun mit einer Urkunde geehrt.
Umfassende Betreuung
Das Kinderhospiz Netz ermöglicht die umfassende Betreuung schwerstkranker und lebensbegrenzend erkrankter Kinder und Jugendlicher zu Hause in ihrer gewohnten Umgebung und im Tages- und Wochenendhospiz. „Ihr Kind ist unheilbar krank.“ Wenn Ärzte diesen Satz aussprechen müssen, ändert sich alles im Leben der betroffenen Familie. Mehr als 400 Kinder sterben jährlich in Österreich, oft nach langem Leiden, an einer unheilbaren Krankheit. Allein in Wien sind 1.150 Kinder lebensbedrohlich erkrankt. Kinder, deren Lebensende absehbar ist, bedürfen einer intensiven, permanenten Pflege und Betreuung. Überforderung und Unsicherheit der Eltern sind natürliche Umstände in so einer schweren Situation. Die Familie steht vor einer psychischen, physischen, zeitlichen und finanziellen Herausforderung. Der Alltag gerät ins Wanken. Genau hier beginnt die Aufgabe des Kinderhospiz Netz.
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