Spaß an der Bewegung im Jugendzentrum

Haben Spaß an der Bewegung: Sebastian Wallner, Lea Liebetegger, Vanessa Rauscher, Franziska Pototschnig, Onur Ercan, Carmen Andritsch und Micha Raich | Foto: KK
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HERMAGOR (schön). "Wir wollen unbedingt im Mai einen Workshop zum Thema Essstörung machen", erzählt die Leiterin des Jugendzentrums Hermagor, Karin Winkler.

Projekt zur Prävention
Und den Workshop will sie selbst leiten. Jedoch betont Winkler, dass es dabei nicht primär um Themen wie Magersucht oder Bulimie geht, sondern es sich um ein Präventionsprojekt handelt. "Mir geht es darum, den Jugendlichen zu vermitteln, dass sie so, wie sie sind, in Ordnung sind." Neben einem Vortrag will Winkler dazu auch körperzentrierte Übungen machen. Dadurch soll das Selbstbewusstsein der Jugendlichen gestärkt werden. Und sie sollen dadurch lernen, sich zu spüren und sich in ihrem Körper wohlzufühlen. Nach Winkler sind weibliche Jugendliche häufig damit überfordert, wenn ihr kindlicher Körper zu dem einer Frau wird, was nicht selten zur Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper führt.

Bewegung ohne Druck
"Wir versuchen, mehrmals im Monat etwas gemeinsam zu machen und so den Spaß an der Bewegung näherzubringen." Ob Volleyball, Inlineskaten oder Fußball: Winkler will in Zukunft jeden Monat mehrere Aktivitäten anbieten. "Mein Ziel ist es, dabei den Leistungsdruck herauszunehmen." Jedoch betont Winkler eines: "Wir distanzieren uns von dem Fitnesswahn, Diäten und dem Wort Muss, was Sport und Ernährung betrifft." Vielmehr will die Leiterin des Jugendzentrums den Jugendlichen weitergeben, dass man auf sich und seinen Körper achten muss.

Tipps für Jugendliche
Winkler weiß aus ihrer langjährigen Erfahrung als Pädagogin und Psychologin eines: "Sich selbst zu akzeptieren sowie ein positives Körperbewusstsein zu entwickeln ist ein Prozess von klein auf." Sich dabei im eigenen Körper wohlzufühlen ist aber nicht immer einfach. "Gerade auch in der Pubertät, wo sich der Körper verändert." Deshalb gibt sie folgende Tipps, die helfen könnten, damit man sich im eigenen Körper wohl fühlt: "Erstens ist es wichtig, sich zu bewegen, da man sich dadurch kräftig fühlt und Energie bekommt." Weiters soll man auf sich achten. "Dazu gehört, sich zu pflegen, sich ausgewogen zu ernähren und sich etwas zu gönnen."
Laut Winkler ist es außerdem wichtig, den eigenen Körper zu spüren, indem man sich beispielsweise bewusst eincremt. Und die Expertin weiß folgendes. "Es ist wichtig, zu wissen: Man muss nicht perfekt sein. Denn so wie man ist, ist man in Ordnung und darf sich auch schön finden."

Zur Person:

Name: Karin Winkler
Wohnort: Obervellach
Alter: 37 Jahre
Familienstand: In einer Partnerschaft, eine siebenjährige Tochter
Ausbildung: Studium der Pädagogik und Psychologie, seit fünfeinhalb Jahren ist sie Leiterin des Jugendzentrums Hermagor
Hobbys: Skifahren, Inlineskaten, Volleyball

Haben Spaß an der Bewegung: Sebastian Wallner, Lea Liebetegger, Vanessa Rauscher, Franziska Pototschnig, Onur Ercan, Carmen Andritsch und Micha Raich | Foto: KK
Karin Winkler will den Jugendlichen helfen, ein positives Körperbewusstsein zu entwickeln | Foto: KK
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