Bezirk Hermagor
"Viele Einbußen bei den Badeeinnahmen"

- Irmgard Hartlieb, Referentin für Bäder
- Foto: Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See
- hochgeladen von Iris Zirknitzer
Vizebürgermeisterin Irmgard Hartlieb im Gespräch zur derzeitigen Situation der heimischen Freizeitbäder.
HERMAGOR. Das derzeitige Wetter lädt nur selten zu ausgiebigen Badetagen ein. Wir haben mit Hermagors Vizebürgermeisterin Irmgard Hartlieb, Referentin für Bäder in der Gemeinde Hermagor darüber gesprochen.
Das derzeitige Wetter lädt nicht zum Baden ein. Wie geht es den heimischen Bäderangeboten damit?
Irmgard Hartlieb: Die heurige Wetterlage, für die wohl keiner in unserer Gegend etwas kann, müssen wir wohl so akzeptieren und hinnehmen, und wir sollte uns auch darauf in den nächsten Jahren einstellen. Sehr wohl gibt es Phasen bzw. Tage von Temperaturen weit über 30 Grad auch in unserer Gegend, die man nur durch einen Sprung ins kühle Nass körperlich besser meistern kann. Für diesen „Sprung“ sind alle Bäder unserer Stadtgemeinde besten vorbereitet und gerüstet. Durch perfekte und genaue Wetterberichte kann man sich dafür als Badegast zeitlich schon auch vorbereiten.
Muss man mit Einbußen rechnen? Was bedeutet das für die Betreiber?
In vielen Gesprächen, die ich mit allen unseren Badbetreibern der Stadtgemeinde Hermagor-Presseggersee führe, zeigt sich schon der Umstand, dass man durch diese Wetterlage viele Einbußen bei den Badeeinnahmen heuer hinnehmen wird müssen. Ich hoffe sehr, das sich dieses Minus aber in Grenzen hält. Einbußen sind grundsätzlich für jedes Unternehmen etwas Schmerzliches, sie bremsen dadurch die Konjunktur und Investitionsfähigkeit der Betriebe.
Was ist Ihnen noch zu diesem Thema wichtig?
Vielleicht sollte man nicht schon Ende Juli eine Bilanz unserer heurigen Sommer- und Badesaison ziehen, sondern diese auf den Herbst verschieben. Durch viele Angebote für den kommenden August und die darauffolgende Nachsaison, wird sich doch noch einiges ermöglichen lassen, sofern natürlich das Wetter mitspielt.
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