Gemeindeausblick 2023
Die To-Do Liste der Gemeinden ist lang

Alfred Altersberger, Bürgermeister von Nötsch | Foto: Gemeinde Nötsch
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2022 haben die Gailtaler Gemeinden wieder einige Projekte umgesetzt. Auch für 2023 ist einiges geplant.

GAILTAL. 2022 konnten die Gailtaler Gemeinden wieder einige Projekte in die Tat umsetzen. Wir haben bei den Gailtaler Kommunen nachgefragt, was ihnen vom heurigen Jahr hängen geblieben ist und was für 2023 am Plan steht.

Nötsch

Auch in der Marktgemeinde Nötsch hat sich heuer einiges getan. Eines der größten Highlights war wohl die Sanierung und Neueröffnung der Mittelschule Nötsch. Damit verbunden war auch ein erweitertes Angebot des öffentlichen Linienverkehrs im Gemeindegebiet. „Auch freut es mich sehr, dass beinahe alle Veranstaltungen in diesem Jahr wieder stattgefunden haben und zahlreiche Besucher dies gerne in Anspruch genommen haben. Ich möchte mich bei allen Vereinen und ehrenamtlichen Organisation hierfür recht herzlich bedanken. Zum ersten Mal wurde das Bergbad in Wertschach seitens der Gemeinde selbst geführt. Mit Stolz konnten wir über 13.000 Eintritte registrieren. Dies gibt uns die Bestätigung, dass es richtig und wichtig war diese Freizeitinfrastruktur zu erhalten und zu modernisieren. Für das kommende Jahr dürfen wir wieder alle recht herzlich einladen uns einen Besuch mit der Kärnten Card abzustatten“, blickt der Nötscher Bürgermeister Alfred Altersberger freudig #%zurück.

Energiesparmaßnahmen

Der Schwerpunkt für das kommende Jahr legt Nötsch auf Energiesparmaßnahmen und wie man die Marktgemeinde zum Thema Energiebedarfsdeckung aufstellt. „Ein großes Projekt hierzu wird der Leuchtturm beim Gemeindeamt und Veranstaltungssaal sein, der als zentrale Anlaufstelle bei einem Blackout dient“, so Altersberger. Auch für Familien mit Kindern wird sich im kommenden Jahr einiges tun. Somit soll auf einen Hort umgestellt werden und damit verbunden auch eine Einführung einer Ganztagsschule soll die Betreuungs- und Bildungsqulität mit neuen Angeboten verbessern. In diesem Jahr haben der Spatenstich und die Aufschließung für die gemeinsame Errichtung eines interkommunalen Altstoffsammelzentrums mit der Gemeinde St. Stefan/Gail begonnen. Im nächsten Jahr beginnt die hochbautechnische Umsetzung. Dabei hat es Nötsch geschafft, gemeinsam mit ihrem Partner die Mehrkosten so abzufedern, dass keine Mehrbelastung im Gebührenhaushalt für die Bürger entsteht. „Ein Dank gilt hierzu dem Land Kärnten und der Unterstützung von umwelt- und interkommunalen Projekten. Für mich persönlich ist es auch wichtig, dass das soziale und kulturelle Leben vor Ort fortgeführt wird. Am meisten wünschen wir uns für jeden viel Glück und Gesundheit sowie viele schöne gemeinsame Stunden“, sagt Altersberger abschließend.

Kirchbach

Auch in der Marktgemeinde Kirchbach hat sich in diesem Jahr einiges getan. So wurde ein neuer Kommunal-Traktor angeschafft, der mit zahlreichen Zusatzgeräten ausgestattet ist. Das Gerät soll vorwiegend bei der Schneeräumung gebraucht werden, steht aber natürlich das ganze Jahr über zur Verfügung. „Bei der Volksschule Gundersheim haben wir den Wasserschaden bereinigt und zusätzlich einen Gemeinschaftsraum errichtet. Auch andere Sanierungen gab es bei der Schule“, erinnert sich Markus Salcher, Bürgermeister von Kirchbach, an die heurigen Projekte. Zusätzlich wurde auch das Heizsystem umgestellt, um effizienter zu werden. Auch zahlreiche Sanierungen von Straßen und Wegen wurden erledigt. „In die Infrastruktur haben wir 2022 einiges investiert“, fügt Salcher hinzu.

Zahlreiche Projekte

Für das kommende Jahr sind unter anderem zwei Schutzverbauten zum Schutz der Bevölkerung geplant, einmal in Griminitzen und einmal in Kirchbach. „Ein weiteres großes Anliegen ist mir die Wegsanierung in Unterbuchach. Da soll nun auch der Weg endlich asphaltiert werden. Wir warten hier zwar noch auf die Unterlagen, aber dieses Projekt wird auch von der Gemeinde unterstützt“, so Salcher. Zusätzlich soll es im kommenden Jahr ein neues Feuerwehrauto für die Freiwillige Feuerwehr Goderschach geben. Dabei handelt es sich um ein Kleinlöschfahrzeug (kurz KLF). Bereits heuer wurde schon mit Energiemaßnahmen bei der Ortbeleuchtung begonnen. Die derzeitigen Leuchten werden auf LED umgestellt. Dabei wird auch gleichzeitig eine Energieermittlung durchgeführt. „Natürlich wollen wir auch weiterhin eine kinder- und familienfreundliche Gemeinde sein. Wir haben bereits den Spielplatz in Kirchbach öffentlich zugänglich gemacht und auch die Kindergärten und Kindertagesstätten werden bei Bedarf adaptiert“, so Salcher. Gerade was Kindergärten und Kindertagesstätten angehe, müsse man situationsabhängig handeln.

Kötschach-Mauthen

„Es gab in Kötschach-Mauthen einige positive Höhepunkte. Am Anfang des Jahres haben wir ein neues Babystartgeld eingeführt und gratis WLAN in und um das Rathaus für die Bevölkerung und Gäste ermöglicht. Dann wurden zum Glück die unsäglichen Covid-Beschränkungen gelockert und wir konnten die Aquarena wieder aufsperren und das gesellschaftliche Leben konnte wieder starten“, freut sich Josef Zoppoth, Bürgermeister von Kötschach-Mauthen über das vergangene Jahr. Weitere Highlights der Marktgemeinde waren der Bezirksleistungsbewerb der Feuerwehren, das Musikertreffen in Mauthen, mehrere Jubiläumsfeiern der heimischen Florianis und Vereine, der Traditionstag des Jägerbataillons 25, die Klimafonds-Jahrestagung und vieles mehr. Dazu konnten auch in Kötschach-Mauthen der flächendeckende Glasfaserausbau gestartet, die Kinderbetreuung erweitert und das Glamping Village und der Bergerlebnis-Garten am Gailberg eröffnet werden. Beim europäischen Dorferneuerungspreis konnte sich die Marktgemeinde über Silber freuen. „Ein Leader-Projekt im Ortsmarketing hat gestartet und den Weg zur familien- und kinderfreundlichen Gemeinde eingeleitet. Die ehemalige Modine Halle wurde an heimische Unternehmen verkauft, die nun in Millionenhöhe investieren. Es war heuer wirklich viel los in Kötschach-Mauthen“, erinnert sich Zoppoth.

Innovation

Auch für das kommende Jahr steht einiges am Plan der Marktgemeinde Kötschach-Mauthen. So soll in den nächsten Monaten und Jahren die Erneuerung der Trinkwasserversorgung und Schutzwasserbauten entstehen. Dazu steht die Umsetzung der in diesem Jahr eingeleiteten Projekte am Programm. „Wir arbeiten an einem Vorprojekt zur Sanierung der Aquarena und werden Planungen für LED-Beleuchtungen und PV-Anlagen in Angriff nehmen. Wir gehen den Weg der Zusammenarbeit und Innovation weiter, auch wenn das nächste Jahr sicher schwierig wird“, betont der Bürgermeister abschließend.

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