Landtagswahlen
Wie bereiten sich die Gailtaler Gemeinden vor?
Zum ersten Mal werden nun auch die Wahlkarten am Sonntag ausgezählt. Wie gehen Gailtaler Gemeinden vor?
GAILTAL. Nun dauert es nicht mehr lange, bis die Landtagswahlen stattfinden werden. Heuer zum ersten Mal werden auch die Wahlkarten bereits am Sonntag ausgezählt. Das bedeutet natürlich auch mehr Arbeit für jede einzelne Gemeinde. Von einigen Gemeinden hat man bereits gehört, dass sie dafür nun eine zweite Wahlkommission aufgestellt haben. Andere Gemeinden hingegen haben die Wahlzeit verkürzt, damit sie so länger Zeit haben, die Wahlkarten auszuzählen. Wir haben bei den Gailtaler Kommunen nachgefragt, wie sie den 5. März geplant haben.
Kötschach-Mauthen
In der Marktgemeinde Kötschach-Mauthen wurde weder die Wahlzeit verkürzt noch eine weitere Wahlkommission aufgestellt. Die Auszählung wird die Gemeindewahlbehörde übernehmen, die durchaus dafür schon eine Expertise entwickelt hat. Die Wahlbeisitzer der Marktgemeinde sind teilweise schon sehr erfahren und haben bereits einige Wahlen miterlebt. In der Wahlbehörde von Kötschach-Mauthen sind zehn Personen, die das Wahlergebnis auswerten. Jeder davon hat natürlich eine Vertretung. „Wir werden vermutlich einen Schichtbetrieb machen, da der Tag sonst doch ziemlich lang werden kann. Wer der Gemeinde einen Gefallen tun und auch die Kassa etwas schonen möchte, kann die Wahlkarte gerne persönlich vorbeibringen“, so Bürgermeister Josef Zoppoth (SPÖ).
Dellach im Gailtal
In der Gemeinde Dellach im Gailtal bleiben die Wahlzeiten die gleichen. Die Auszählung der Wahlkarten wird hier die Gemeindewahlbehörde übernehmen, die aus rund zehn Personen besteht. Natürlich sind auch die Mitarbeiter der Gemeinde am Wahltag vertreten. „Wir haben rund 1.000 Gemeindebürger, die wahlberechtigt sind. Daher sollte es sich schon ausgehen“, fügt Johannes Lenzhofer (ÖVP), Bürgermeister von Dellach/Gail, hinzu.
Kirchbach
Auch die Marktgemeinde Kirchbach wird am Wahlsonntag nichts an der normalen Vorgehensweise verändern. „Wir haben genügend Leute in der Wahlkommission, deshalb sollte sich trotzdem alles normal ausgehen“, so Markus Salcher (SPÖ), Bürgermeister von Kirchbach. Er vermutet, dass alle Unterlagen bis 13 Uhr vor Ort sein sollten und dann kann man auch schon mit der Auszählung beginnen. In der Gemeindewahlbehörde sind in Kirchbach neun Personen vertreten.
Hermagor
Die Stadtgemeinde Hermagor hat zwar kurz überlegt, ob eine zweite Wahlkommission Sinn macht, hat sich dann aber schlussendlich dagegen entschieden. Auch hier wird die Gemeindewahlbehörde die Wahlkarten auszählen. „Wir werden es so machen, dass alle Mitglieder der Gemeindebehörde samt allen Vertretungspersonen bei der Wahl anwesend sind“, so der Bürgermeister von Hermagor, Leopold Astner (ÖVP).
Nötsch im Gailtal
In der Marktgemeinde Nötsch rechnet man damit, dass es länger dauert, bis man zu einem Wahlergebnis kommt. Auch hier wird keine weitere Wahlkommission aufgestellt und die Wahlzeiten bleiben ebenso gleich. „Ich glaube nicht, dass es um 17 Uhr bereits ein Ergebnis aus Nötsch geben wird. Es wird nun einfach länger dauern“, so der Nötscher Bürgermeister Alfred Altersberger (ÖVP).
Arnoldstein
In der Marktgemeinde Arnoldstein wird die Gemeindewahlbehörde die Wahlkarten auszählen. Daher wurde auch hier keine weitere Wahlkommission aufgestellt. Auch die Wahlzeiten bleiben in Arnoldstein gleich. „Wir haben in der Gemeindewahlbehörde neun Personen sitzen, die alle jeweils eine Vertretung haben. Natürlich gibt es auch einen Wahlleiter“, fügt Reinhard Antolitsch (SPÖ), Bürgermeister von Arnoldstein, hinzu.
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