Radtourismus boomt
Radweg R3 soll jetzt durch Hermagor gehen
Der Radweg R3 soll künftig durch Hermagor führen, um überregionale Radwege anzubinden und den Tourismus anzukurbeln.
Über 90 Kilometer lang ist der Gailtalradweg, der entlang der Gail von Kötschach-Mauthen über Nötsch nach Villach verläuft. „Uns ist es wichtig, das Radfahren auch im Sinne des Klima- schutzes attraktiver zu gestalten“, sagt Bürgermeister Leopold Astner. Die Förderung des Radverkehrs sei ein wesentlicher Schritt in Richtung Nachhaltigkeit.
Klare Beschilderung
„Wir haben bereits eine Studie erstellt, um die beste Route durch die Stadt zum Bahnhof zu finden“, berichtet der Bürgermeister. Ein wichtiger Teil wird dementsprechend die „Kennzeichnung des Radweges sein, um den Verlauf in der Stadt übersichtlich zu gestalten“. Zum Projekt gehören ebenfalls eine „bessere Bepflanzung, die Schaffung von Trinkwasserbrunnen und Beschattungen, um den Folgen des Klimawandels entgegenzuwirken“. Finanziert wird das Konzept „über das Leader-Projekt, das von Philipp Auer betreut wird, und über eigene Mittel der Gemeinde“, so Astner.
Sicherheit geht vor
Ziel ist es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und den Radverkehr von der Straße zu holen. „Es macht keinen Sinn, mit kleinen Kindern auf der Bundesstraße zu radeln“, erklärt der 63-Jährige. Die Bürgerfeldstraße soll ebenso noch in diesem Jahr saniert und mit einem Radfahrstreifen versehen werden. „Damit kann der Autoverkehr vom Radfahrbetrieb getrennt werden“, erklärt der Gemeindechef.
Mit dem Drahtesel zur Arbeit
Mit der Umsetzung soll die Stadt „touristisch weiter belebt und die Lebensqualität für die Bewohner erhöht“ werden, indem die umweltfreundliche Transportoption gefördert wird. Die Einheimischen können dann das Fahrrad für den Weg zur Arbeit oder für Wochenendausflüge nutzen“, so Astner und führt aus: „Ein Vorteil könnte sein, dass die Stadt weniger zugeparkt ist.“
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