Der Dummysport: Die etwas andere Sportart

Foto: KK
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Thörl/Maglern (MaKo). Alles begann im Jahre 2008. "Der Spaß an der Bewegung in der Natur und meine Labradorhündin Adinda brachten mich auf die Idee, Sport mit ihr zu betreiben", so die leidenschaftliche Hundezüchterin aus dem Gailtal. "Der Dummysport ist nicht nur eine körperliche Herausforderung für den Hund, sondern er wird auch geistig gefördert."

Der Dummysport
Der Vorkurs für diese Sportart ist das Apportieren. Darunter versteht man das gezielte Bringen eines Gegenstandes. Dafür wird ein Dummy (Attrappe) verwendet. Dieser wird beim Training (z. B. im Rahmen eines Spazierganges) ausgelegt, versteckt oder geschmissen. Der Hund hat nun die Aufgabe, diese Attrappe zu suchen und dem "Trainer" zurückzubringen. Der Hundehalter gibt Anweisungen (rechts, links, vor, ... ). Das Zusammenspiel Mensch-Hund ist daher sehr wichtig. Klingt ganz einfach, setzt aber ein konsequentes und gezieltes Training voraus. "Der Dummysport ist sehr sinnvoll, da man damit das Tier auch sehr gut erziehen kann. Dadurch wird der Vierbeiner auch für die Jagd vorbereitet", Birgit Koch auf die Frage des Wofür. "Zwei Mal pro Woche trainiere ich mit meinen drei Labradors. Es ist sehr wichtig für die Hunde, dass sie zusammen trainieren. Dadurch lernen sie zu warten und nur auf Befehl zu arbeiten." Mit dabei ist eine Pfeife. Die verschiedenen Töne signalisieren dem Hund, was er zu erledigen hat.

Der Working-Test
Wie gut der Hund das Apportieren erlernt hat, wird bei den sogenannten Working-Tests geprüft. Eine internationale Jury bewertet das Können eines Hundes. Der Beste des Tages bekommt manchmal eine besondere Auszeichnung (Judges Choise). "Diese Auszeichnung ist sehr schwer zu bekommen. Daher bin ich sehr stolz, dass meine zwei Labradors (Fly vier Mal und Nicki ein Mal) den Judges Choise bekommen haben", die begeisterte Jägerin Birgit Koch, die kärntenweit als einzige die höchste Stufe (Open) bei diesen Wettbewerben bestanden hat.

Die Erfolge
Jedes Jahr wird mindestens an einem Working-Test teilgenommen und die drei Labradors der Familie Koch erreichten bereits viele ausgezeichnete Ergebnisse. Im Mai 2015 hat Adinda in Rotenturm (Burgenland) den dritten Platz österreichweit erzielt.

ZUR PERSON:

Name: Birgit Koch
Geburtsdatum: 16. Oktober 1971
Beruf: Angestellte beim ÖAMTC
Familienstand: verheiratet
Kinder: Lisa (17), Laura (14)
Hobbies: meine Familie, die Jagd, meine Hunde und die Hundezucht
Lebensmotto: Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum
Ziel: Dass einer meiner gezüchteten Hunde die IGL Championship gewinnt.
Homepage: kapinberg-labrador.at

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