Gailtaler startete bei Rennen in Israel

Der Gailtaler Mountainbiker Uwe Hochenwarter mit seinem Teamkollegen und Freund Haimy Shlomi aus Israel | Foto: KK
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  • Der Gailtaler Mountainbiker Uwe Hochenwarter mit seinem Teamkollegen und Freund Haimy Shlomi aus Israel
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UNTERDÖBERNITZEN/ISRAEL (MaKo). Vom 8. bis 10. Oktober nahm der 29-jährige Gailtaler Uwe Hochenwarter an einem dreitägigen Mountainbikerennen in Israel teil. "Ein Aufenthalt mit einzigartigem Charakter und lohnenden Momenten", erzählt der Profisportler.
Der achttägige Aufenthalt im Kibbutz in der Nähe von Haifa (Israel) beschreibt der Naturbursche als sehr interessant und wunderschön, das man gesehen haben muss. "Ein Kibbutz ist eine genossenschaftliche Siedlung inmitten der Natur von Israel, wo kein Geld im Umlauf ist und alle Einwohner gleichberechtigt sind. Die Bevölkerung lebt von der Landwirtschaft, den regionalen Industrieunternehmen, aber auch vom Tourismus. Fremde kommen, um in solchen Städten Urlaub zu machen, aufgrund der frischen Luft. Die gesamte Versorgung der Mitbewohner befindet sich in diesem Kibbutz (z. B. Gemeinschaftsküche)", berichtet der Extremsportler und weiter: „Man bekommt von den Unruhen in und rund um Israel wenig mit, da es überall hohe Sicherheitskontrollen gibt.“

Schwieriges Rennen
„Es war kein einfaches Rennen, da sehr schwierige Verhältnisse herrschten. Mit einer Temperatur von 35 Grad, durch unwegsames Gelände und mit sehr steilen Steigungen inmitten der Natur, war es dennoch ein erlebnisreiches Event, an dem ich das erste Mal teilnahm“, so der Mountainbiker. Es galt drei Tagesetappen mit jeweils circa 100 Kilometer zu überwinden. Ausgangspunkt war jeden Tag der Kibbutz, wo auch die Versorgung der Teilnehmer stattfand. Mit rund 400 Teilnehmern war Uwe Hochenwarter der einzige österreichische Starter. „Ich fuhr mit meinem Partner und Freund, dem 26jährigen Israeli Heimy Shlomi, der mit mir auch viele Rennen bestreitet, im Zweier-Team.“ Am ersten Tag erreichte das Team den dritten Platz, bevor es am zweiten Tag durch urwüchsiges, zerklüftetes Gelände ging und sie als Achte durchs Ziel fuhren. Der dritte Tag belohnte sie mit dem zweiten Platz und in der Gesamtwertung wurden der Gailtaler mit seinem Partner ausgezeichnete Vierte.
"Ein Rennen das aufgrund der Beschaffenheit des Geländes mit den europäischen nicht zu vergleichen ist", so Hochenwarter.

ZUR SACHE:

Vorschau auf die Rennsaison 2016

"Gerne möchte ich mich in der Marathon Elite etablieren, wieder einen Schritt näher an die Spitze kommen und mich auf große Etappenrennen vorbereiten", so der Radprofi, der in der Saison circa 20.000 Kilometer am Mountainbike verbringt. Über den Winter behält er seine Kondition mit Schitouren, laufen und Radtrainings im benachbarten Friaul, wo für ihn den ganzen Winter top Bedingungen herrschen. Für eine geplante Teilnahme an der EM in Lettland und an der WM in Frankreich steht daher nichts mehr im Weg. "Natürlich möchte ich wieder beim Bike4Peaks und den Staatsmeisterschaften (Ö) dabei sein", Uwe Hochenwarter mit optimistischem Blick in die Saison 2016.

ZUR PERSON:

Uwe Hochenwarter - der Profimountainbiker
Geburtsdatum: 24. November 1986
Wohnort: Unterdöbernitzen/Kirchbach
Beruf: gelernter Tischler
Hobbys: Sport in all seinen Formen
Motto: Wer auf die Überholspur will, muss die Normalspur verlassen.
Wie beschreibst du dich: konsequent, verfolge ein Ziel zu 100%, weiß das Leben zu schätzen
Größter Erfolg: 3. Gesamtrang Bike4Peaks 2015

Der Gailtaler Mountainbiker Uwe Hochenwarter mit seinem Teamkollegen und Freund Haimy Shlomi aus Israel | Foto: KK
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