Idealisten leisten an der Basis Knochenarbeit

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HERMAGOR (hajo). Die Welt-Spitze im Schisport ist – wie in jedem Sport – sehr hoch oben und extrem dünn. Doch damit sich auch in Zukunft immerwieder Spitzenleistungen entwickeln, ist akribische Basis-Arbeit erforderlich.
So arbeiten weit entfernt aller Super-Gagen des Weltcup-Zirkus in allen Schisport-Vereinen unserer Region permanent zahlreiche Idealisten beispielhaft und beharrlich als Trainer und Funktionäre, um die Jugend zum soliden Schisport zu motivieren und davon zu begeistern.

Beispiel SC Hermagor
Präsident Christian Sölle, selbst ehemaliger Weltcup-Fahrer, und Obmann Heinz Gastinger, sind stark motivierte und engagierte Persönlichkeiten im SC Hermagor.
Hans Ebenwaldner ist seit 10 Jahren Obmann der Schi-Sektion. Der ehemalige Fahrdienstleiter koordiniert und organisiert in jeder Saison alle Landes-Rennen im Landes-Cup, aber auch den Gailtal-Cup, die Vereinsmeisterschaften, Firmen-Rennen usw. Der sogenannte „Sölle-Hang“ am Nassfeld ist eine FIS-homologierte Renn-Strecke, auf der die meisten Bewerbe als Riesenslalom oder als Slalom ausgetragen werden.
Ebenwaldner: „Für mich und mein Team ist Idealismus selbstverständlich, aber es wird in Zukunft schwieriger werden, ausreichend motivierte Betreuer zu finden.“
Als Trainer sind in der Hermagorer Schi-Sektion der Infineon-Mitarbeiter Siegfried Kuglitsch (Jg.1964) und der ÖBB-Bedienstete Jakob Bübl (Jg.1967) tätig. Die beiden kümmern sich seit der Saison 11/12 um Kondition, Technik und Leistung ihrer etwa 25-30 Schützlinge im Alter von etwa 8 bis 20 Jahren.
Kuglitsch war bis zu seinem 40.Lebensjahr hauptsächlich im Fussball sehr aktiv, hat aber in den 90er-Jahren, motiviert durch die eigenen Kinder, mit der Schilehrer-Ausbildung und mit der Trainer-Prüfung 2005 wieder voll zum Schisport zurückgefunden.
Kuglitsch: „Jakob und ich versuchen glaubwürdig zu überzeugen und zu begeistern. Das ist für die Persönlichkeitsbildung der Kinder und Jugendlichen im normalen Leben überaus wichtig und ebnet im Sport Schritt für Schritt den Weg zu guten Leistungen. Mit dem Schulbeginn startet unsere Trainingsarbeit in der Halle, aber sobald es irgendwo Schnee gibt, wird natürlich dort trainiert. Und die Teilnahmen an Rennen sind dann schlussendlich im Vergleich mit anderen Schisportlern der Spiegel der Wahrheit.“

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