Bad Großpertholz
Arnika im Naturpark Nordwald soll nächstes Jahr blühen
Das Arnika-Projekt im Naturpark Nordwald geht in das dritte Jahr. Heuer war die Sommertrockenheit eine Herausforderung für die Pflanzen.
BAD GROSSPERTHOLZ. Das Projekt zur Erhaltung und Förderung der Arnika im Naturpark Nordwald geht in die Abschlussphase. Geplant und begleitet vom Ingenieurbüro für Biologie und Ökologie - Axel Schmidt, wurden in den letzten Jahren Arnikasamen an potentiellen Naturstandorten und auf einer Schaufläche ausgebracht. Diese Flächen wurden zuvor in Zusammenarbeit mit Eigentümern und Bewirtschaftern so vorbereitet, dass die Samen die beste Voraussetzung zum Keimen haben.
Erste Erfolge ließen nicht lange auf sich warten und an beinahe allen Standorten, wo Samen ausgebracht wurden, konnten junge Arnikapflanzen gefunden werden. Bis zur Blüte und in weiterer Folge bis zur Selbstvermehrung dauert es jedoch meist drei Jahre. "Wir rechnen fix mit den ersten blühenden Exemplaren im Sommer 2024", berichtet Helene Strohmayer vom Ingenierbüro Schmidt, die hauptsächlich mit diesem Projekt betraut ist. Die Jungpflanzen seien großteils sehr vital und haben sich toll entwickelt.
Etwas Sorge bereitet den Arnikaunterstützern die Trockenheit im Sommer dieses Jahres. "Die im Herbst 2022 und im Frühjahr 2023 ausgebrachten Samen keimten brav, für die winzigen Jungpflanzen waren die sehr trockenen Bedingungen danach jedoch ein Problem", so Helene Strohmayer. Viele der Keimlinge waren im Juli verschwunden bzw. nicht mehr zu finden – sie dürften vertrocknet sein. Die vorjährigen Pflanzen haben diese Periode aber einigermaßen gut überstanden.
Informationsveranstaltung
Für Alle, die sich über dieses Projekt des Naturpark Nordwald informieren wollen, findet im November im Gasthaus Nordwaldhof in Bad Großpertholz ein Fachvortrag mit anschließender Begehung der Ansaatflächen statt.
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