Bürgerbeteiligung und ihre Fußangeln
HEIDENREICHSTEIN (eju). Für die einen ist die Einbeziehung von Bürgern bei Entscheidungen auf Gemeindeebene das non plus ultra, andere haben damit auch schon Erfahrungen gemacht, die unangenehm waren. Bei den Heidenreichsteiner Stadtgesprächen diskutierten unter der Moderation von Manfred Stattler fünf Personen sowie das leider etwas übersichtliche Publikum. Charlotte Müllner vom Arbeitskreis Gesundheit wusste, dass man aktiv um Mitarbeit werben müsse, sonst sei es eher zäh mit der Bürgerbeteiligung. Martin Hetzendorfer ist dem dem Projekt "Campus Heidenreichstein" bereits weit verzahnte Schritte diesbezüglich gegangen, mit durchwegs guten Erfahrungen. Andreas Talkner macht soeben seine ersten diesbezüglichen Gehversuche in Form einer Arbeitsgemeinschaft rund um Stadtentwicklung und Stadplatz. Karl Immervoll erinnerte, dass zur aktiven Bürgerbeteiligung auch Partizipation nötig sei. Dazu müsse allerdings die Menge derer, die aus verschiedensten Gründen ausgeschlossen sei, so klein wie möglich gehalten werden. Der Allentsteiger Stadtamtsdirektor Andreas Nachbargauer schließlich berichtete, wie Bürgerbeteiligung in Form einer Bürgerbefragung ein längere Zeit geplantes Projekt in Allentsteig zu Fall gebracht habe. Längen im ersten Teil der Veranstaltung machten anregende Argumentationen aus dem Publikum im zweiten Teil der Veranstaltungen wett.
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