Die „Regionalbörger-Initiative“ weitet sich aus
Regional-Initiative: Jetzt auch Sonnentor mit dabei.
REGION. Was mit dem Waldviertler „Regionalbörger“ begann, hat sich nun zu einer regelrechten Gemeinschafts-Initiative zugunsten regionaler Lebensmittel und Wertschöpfung entwickelt. Kürzlich lud Andreas Weber einen Kreis bedeutender Erzeuger von Lebensmitteln und Getränken aus der Region Waldviertel in sein Cafe Restaurant PIPELINE an der AVIA Station in Gmünd zur Verkostung der neuen Bio-Durstlöscher die mit Sonnentor Produkten von Johannes Gutmann, kreiert wurden.
Dabei kam es auch zum wechselseitigen Herzeigen und Verkosten Ihrer Produkte, zum Feiern des gemeinsamen Erfolges und zum Gedankenaustausch über die Bedeutung der Regionalität, der Kooperation und des Trends zu heimischen Lebensmitteln. Die engagierten Unternehmer und Unternehmerinnen waren sich alle einig: „Wir wollen gemeinsam was für regionale Genuss-Kultur, für hohe Lebensqualität und viele gute Arbeitsplätze in der Region tun“.
„Es ist halt mehr als die g‘schmackigen und g’sunden „Waldviertler Regionalbörger“, mehr als bloßes Essen und Trinken für meine Gäste: Es ist das wunderbare Gefühl etwas genießen zu können, das aus dem Land kommt, das wir alle lieben. Es ist ein Beitrag für den Standort unserer Heimat Waldviertel und Niederösterreich“ betont Andreas Weber, der auf dem Erfolg seiner regionalen Börger-Produkte aufbauen möchte und daher möglichst viele seiner hiesigen Lebensmittel- und Getränke-Lieferanten zur friedlich-konstruktiven „Regional-Initiative“ um sich geschart hat.
„Konsumentenvertrauen wird immer wichtiger, meint Karl Trojan von der Brauerei Schrems, „der Kunde möchte seine Produzenten persönlich kennen und kein anonymes Produkt einkaufen. Die Zusammenarbeit der Waldviertler Unternehmen garantiert dann die regionale Wertschöpfung.“ Eierproduzent Karl Schützenhofer ergänzt: „In der Region sind die Anlieferungsstrecken kurz und daher umweltfreundlich“ – es sei halt wichtig im Umfeld der Produktion auch seine Kunden zu haben. Hannes Gutmann von Sonnentor – sichtlich stolz auf die begeistert aufgenommenen Bio-Durstlöscher - ist sich sicher, dass „wir nur mit Glaubwürdigkeit und Authentizität voll punkten können“, weil nur damit Wertschöpfung mit Wertschätzung und damit eine neue Identität für die Region entstünde, weil die kooperierenden Unternehmen nur so gemeinsam gesund wachsen und nachhaltige Erfolge im Waldviertel feiern könnten.
Josef Dockner vom Winzerhof Dockner schwärmt regelrecht: „Wir befinden uns in einer des schönsten Gegenden der Welt, die Produkte die hier entstehen sind qualitativ besonders hochwertig“. Waldviertler seien eben gewissenhafte, sorgfältige, zuverlässige und ausdauernde Menschen, „wie sie das Hochland im Norden Österreichs eben seit vielen Generationen hervorbringt“, ist wiederum Rudi Damberger, Marketingleiter der Privatbrauerei Zwettl überzeugt. Dkfm. Andreas Salvator Habsburg-Lothringen vom Karpfen liefernden Gut Gmünd: „Das gegebene Wort hat einen Wert. Wir versprechen, dass das Produkt so frisch ist wie es kein anderer Lieferant liefern kann“. „Regionalität war schon immer Bestandteil meines Betriebes, meiner Philosophie und in meiner Branche üblich“ erklärt Metzger Gottfried Wandl, es freue ihn der Lieferant „eines verlässlichen Geschäftspartners zu sein, der heimische Produkte fördert, um den Kreislauf der heimischen Wirtschaft aufrecht zu erhalten“.
„Wir achten darauf, dass wir die Rohstoffe für unser Brot und Gebäck - soweit es möglich ist - aus der Region beziehen, zum Beispiel Mehl aus Rosenburg, Mohn aus Zwettl, Eier aus Süßenbach, Bio-Milch aus Sankt Martin, etc. - man weiß dann einfach, wo das Produkt seinen Ursprung hat“, sagt uns Katrin Pilz von der Bäckerei Pilz in Gmünd. Den Kartoffel-Lieferanten Familie Nagelmaier liegt das Waldviertel sehr am Herzen und somit auch die Zusammenarbeit mit Waldviertler Unternehmen zum Nutzen der Bevölkerung: „Die Idee einen Regionalbörger zu kreieren fanden wir ganz toll“. Tanja Hahnl von „Die Käsemacher“ findet, dass das Bewusstsein für regionale, österreichische und qualitativ hochwertige Lebensmittel ein Trend sei, der in den kommenden Jahren weiter wachsen wird: „Durch regionales Handeln und ein freundschaftliches Miteinander können Synergieeffekte genutzt werden. Mein Motto: „Alle Leidenschaft dem feinen Geschmack“.
Andreas Weber spricht auch noch den regionalpolitischen und langfristigen Aspekt an: „Wenn ein echter Schulterschluss zwischen Gemeinde, Land und Wirtschaft gelingt, wird es mit dem ländlichen Raum wieder bergauf gehen – und dann sogar steil”. Wir dürften uns nicht auf die EU, die Globalisierung, die Krisen etc. ausreden, wir dürften nicht vom Staat erwarten, dass er alles löst, wir müssten selbst die Ärmel aufkrempeln, um uns weiterzuentwickeln und zukunftsfit zu machen. Letztlich meint er schmunzelnd: „Wir starten da eben eine echte „Börger-Initiative“, sie steht für alle Arten von Aktivitäten, welche unsere Region und unser Land voranbringen und die Menschen glücklich macht.“
Hintergrund:
2015 wurden gemeinsam mit Lieferanten aus der Region die „Waldviertler Regionalbörger“ geschaffen. Die Bäckerei Pilz aus Gmünd entwickelte ein saftiges Vollkorn Börgerlaibchen, die Käsemacher aus Vitis kreierten einen neuen Peppersweet Grillkäse, das Gut Gmünd liefert den Waldviertler Biokarpfen, Familie Nagelmaier aus Weißenalbern Kartoffeln und die Meisterfleischerei Wandl das regionale Rindfleisch. Daraus entstanden die W4-Regionalbörger: Rindfleisch-, Peppersweet-, Karpfen- und Erdäpfelpuffer Börger. Weitere Kreationen können in Zukunft folgen, da es noch jede Menge gute Waldviertler Lebensmittelerzeuger gibt. Im AVIA Gmünd-Restaurant werden seit jeher regionale Lebensmittel- und Getränke-Lieferanten aufgrund ihrer verlässlichen Qualität verwendet.
A. Weber GmbH AVIA, Gmünd:
Andreas Weber Geschäftsführender Gesellschafter und FairSleep Kooperations-Leiter bzw Markenmiteigentümer
Gründung 1995, aktuell 26 Mitarbeiter
Tankstellenstation mit Shop, Waschcenter, Cafe Restaurant, FairSleep Motel,
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