Landesausstellung: "No go17"

go17-Obmann Andreas Weber ist über den "zweiten Platz" nur bedingt glücklich. | Foto: Foto: privat
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GMÜND (eju). Groß waren die Hoffnungen und die Zuversicht, den Landeshauptmann und die entsprechenden Entscheidungsträger von der Stadt Gmünd und der gesamten Region als Austragungsort für die Landesausstellung im Jahr 2017 zu überzeugen – jedoch vergebens.

Ganze Region dabei

Sämtliche Gemeinden des Bezirkes sowie des südböhmischen Raumes standen hinter dem Projekt, das von Mastermind Andreas Weber und seinem engagierten go17-Team ins Leben gerufen worden war. Hunderte Menschen brachten sich aktiv dabei ein. Die Ideenfindung bewegte sich eine Weile in Richtung "Natur, Zeit, Wasser" und erweiterte sich schließlich auf Manufaktur & Handwerk. Die Gmünder machten mit zahlreichen Initiativen lautstark auf ihr Begehr aufmerksam. Schließlich übergab man das go17-Projekt in Form eines Staffellaufes Landeshauptmann Erwin Pröll höchstpersönlich.
Bis zum Schluss blieb es spannend. Die Entscheidung wurde schließlich vergangenen Donnerstag bekannt gegeben und lautete: leider "nein" für Gmünd. Das "ja" bekam Pöggstall.

Trostpflaster für Gmünd
Als "Trostpflaster" soll es nun das angepeilte Kompetenzzentrum "Manufaktur & Handwerk" dennoch geben. Auf der go17-Homepage steht: "Es wird ein Handwerkszentrum geben, das die Region widerspiegelt. Dieser "Werkraum" soll Treffpunkt für die Waldviertler Handwerker und gleichzeitig Ausstellungsraum und Tourismusmagnet werden. Er wird 2017 im Zuge der Ausstellung "Das Fest der Hände" eröffnet."

"Versprechen auch halten"
Initiator Andreas Weber über die "Teil-Niederlage": "Natürlich bin ich sehr enttäuscht. Wir haben aber zumindest zugesagt bekommen, dass wir die Handwerksdestination Waldviertel bekommen. Versprochen ist noch nicht eingehalten. Wenn alle zu ihrem Wort stehen, freue ich mich drauf. Alle die, die jetzt wissen, warum wir gescheitert oder Zweite geworden sind, sollen ihre Energie in die Umsetzung der Handwerksdestination einbringen, bevor sie sie ins Philosophieren einbringen."
LA Johann Hofbauer kommentiert die Entscheidung seines Landeshauptmannes so: "Die Initiative Gmünd ist bei dieser Entscheidung kein Verlierer. Die vielen Projektideen werden in den nächsten Wochen für die Umsetzung konkretisiert. Es gibt die Aussage von LH Pröll, dass Gmünd nicht leer ausgeht."
NR Konrad Antoni ist schwer enttäuscht: "Es ist eine herbe Enttäuschung für die hunderten aktiven Beteiligten, die sich vorbildlich und ohne Kirchturmdenken für die Region eingesetzt haben. Das war die perfekteste Vorbereitung für eine Bewerbung um eine Landesausstellung. Nun müssen wir sehen, wie der "Plan B" ausschaut."
NR Martina Diesner Wais bekräftigt: "Es hat bei der Bewerbung so eine große Bevölkerungsbewegung gegeben, davon kann der Bezirk sicher profitieren."

Manufaktur & Handwerks Destination für go17

GMÜND. Ecoplus wird einen Projektmanager für die nächsten drei bis fünf Jahre stellen, der den Auftrag hat, die Manufaktur und Handwerksdestination zu realisieren. Es soll ein Handwerkszentrum geben, das die Region widerspiegelt. Dieser „Werkraum“ soll Treffpunkt für die Waldviertler Handwerker und gleichzeitig Ausstellungsraum und Tourismusmagnet werden. Er soll 2017 im Zuge der Ausstellung „Das Fest der Hände“ eröffnet werden. Gemeinsam mit der Landesausstellung 2017 in Pöggstall ist eine enge Werbekooperation geplant.
Mag. Helmut Miernicki, Geschäftsführer von Ecoplus, wird sich bereits nach Ostern um den Projektstart kümmern. Die Manufaktur & Handwerksdestination Waldviertel stellt sicher, dass der Bezirk Gmünd und das Waldviertel als Handwerks- und Manufakturregion präsentiert und für die Zukunft positioniert werden. Unter besonderer Berücksichtigung der Nachhaltigkeit baut das Konzept auf folgenden Pfeilern auf: Erleben & Verstehen, Bewahren & Verstärken, Erklären & Unterhalten, Betrachten & Relaxen.

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