Leserbrief zu Meinung "Dürre geht uns alle an" von Franz Döller
Dass die Missernten der vergangenen Jahre alle Bürger, nicht nur die Bauern, schlussendlich im Börsl spüren, wissen auch die meisten Bürger, davon bin ich überzeugt. Und wenn Sie, Frau Jungmann, dann in Ihrem Artikel meinen es ist nötig und sogar unvermeidlich das die Bauern dann auch lamentieren, mag das zum Teil auch stimmen. Doch man sollte auch ein bisschen mehr bei der Wahrheit bleiben, denn Tatsache ist auch, dass knapp ein Jahr nach der Dürre 2013 die betroffenen Bauern in Summe rund 100 Millionen € Dürrehilfe erhalten haben (lt. top agrar Österreich)! Es gab Zuschüsse für den Zukauf von Heu, Futterstroh, Silage in Ballen, Mais usw. und es gab Entschädigungen für Saatgut zur Ausbesserung von Trockenschäden auf Wiesen und Weiden, Zuschüsse für Acker- und Dauerkulturen usw.! Und jetzt frage ich Sie, wo sollen andere Berufsstände, bei ein paar Prozent Kürzung ihres Einkommens, um Beihilfen und um Entschädigungen bzw. Zuschüsse ansuchen? Vielleicht haben ja Sie, Frau Jungmann, eine Antwort darauf, für Bürger eines anderen Berufsstandes!
Franz Döller, Gmünd via E-Mail
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