Michaela Bodner übernimmt Naturpark-Leitung

Mit Biologin Michaela Bodner hat der Naturpark Heidenreichstein einen Profi ins Boot geholt.
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  • hochgeladen von Eva Jungmann

HEIDENREICHSTEIN (eju). Seit ein paar Tagen ist es fix: Michaela Bodner leitet künftig den Heidenreichsteiner Naturpark und übernimmt diese Funktion von ihrer Vorgängerin Gabi Pichler-Litschauer. Geschäftsführender Obmann des Naturparkvereines bleibt weiterhin Ferdinand Baumgartner.

Zurück in einen Naturpark

Ihre Aufgabe besteht darin, den Betrieb abzuwickeln und Neues zu entwickeln.
Die studierte Biologin Michaela Bodner hat viel Erfahrung in Sachen Naturparks, sie war federführend bei der Entwicklung und Umsetzung des Schremser UnterWasserReiches beteiligt und jahrelang dort auch beruflich tätig. Nun freut sie sich, dass sie nach zweijähriger Naturpark-Abstinenz erneut in diese Gefilde zurückkehren konnte: "Seit April des Vorjahres habe ich im Naturpark Heidenreichsteiner Moor bereits Führungen gemacht. Nun ist man mit der Frage an mich herangetreten, ob ich die Leitung übernehmen wolle, was mich sehr gefreut hat. Ich war ja auch jahrelang im Vorstand des Landesvereines der NÖ Naturparks und zwei Jahre davon sogar Obfrau."
Die Thematik der Naturparks kenne sie sehr gut.

Super Team in H'stein

"Mir taugt das nette Team in Heidenreichstein und was es hier so besonders macht, ist die große Anzahl an ehrenamtlichen Mitarbeitern, die sich mit ihrem Herzblut für den Naturpark einsetzen", schwärmte Bodner vom großen Potential im Naturpark der Burgstadt.

Moor-Rettungsmaßnahmen

Als erste Ziele setzt sich Bodner, das neue Naturpark-Haus gastronomisch etwas mehr zu beleben. Außerdem soll das Führungsprogramm ausgebaut werden und im Moor seien auch verschiedene Maßnahmen nötig, denn: "Das Moor ist, wie viele andere Moore auch, durch frühere menschliche Eingriffe ökologisch gestört. Das Wichtigste ist, das Wasser im Moor zu halten, dazu kann es nötig werden, Flächen von Bäumen freizuschneiden, weil diese viel Wasser entnehmen und das dem Moor schadet. In trockeneren Jahren wachsen Gräser und Pflanzen ein, die in ein Moor nicht hingehören. Wir sollen in zehn Jahren auch noch ein echtes Moor herzeigen können und nicht nur Bilder, wie es einmal war."

Gute Arbeitsbasis

Zu den Grundbesitzern des Naturparkes, der Agrargemeinschaft, gebe es grundsätzlich eine gute Arbeitsbasis, natürlich hätten manchmal der Naturparkverein und die Grundbesitzer nicht dieselben Interessen, aber man müsse Gespräche führen und sich eben einigen, was bisher immer noch gelungen ist.

Zur Sache

Zerstörter Weg im Naturpark Heidenreichstein:
Zur aktuellen Problematik rund um einen derzeit kaum begehbaren Weg im Naturpark, der im Winter bei Holzschlägerungen vom Harvester zerstört und noch nicht wieder Instand gesetzt wurde, weil es aktuell keine Förderungen dafür gibt, erklärt Michaela Bodner: "Aus Sicht vom Naturparkverein ist es extrem unglücklich, dass der Weg so ausschaut. wir haben es weder zu verantworten noch mit entschieden aber imagemäßig ist es ein Problem, weil es viele Leute gibt, die das sehr ärgerlich finden. Wir hoffen, dass die Sanierung des Weges möglichst schnell erfolgt."

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