Neues AK-Haus bis Ende 2011

Modern & barrierefrei wird das neue AK & ÖGB-Gebäude in der Weitraerstraße gebaut. Foto: Jungmann
  • Modern & barrierefrei wird das neue AK & ÖGB-Gebäude in der Weitraerstraße gebaut. Foto: Jungmann
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Ende 2011 übersiedeln Arbeiterkammer und ÖGB in das neu zu bauende Gebäude in der Weitraerstraße. Das Projekt wurde vergangene Woche präsentiert.

GMÜND. Das bisherige AK-Gebäude am Kreisverkehr zur Emerich-Berger-Straße ist deutlich angejahrt (1953), weit entfernt von barrierefrei und entspricht längst nicht mehr den Anforderungen eines modernen Beratungszentrums. Ein Neubau war also nicht nur Wunsch der Bediensteten, sondern auch dringend nötig.

Einzug im Dezember 2011
Das neue Gebäude entsteht in der Weitraerstraße und wird aus zwei separaten Gebäudekomplexen bestehen, die in der Mitte durch ein Glas-Foyer verbunden sind.
Architekt Ernst Maurer legte das Gebäude zweiteilig an, um den natürlichen Gegebenheiten (Grundstück in einer Kurve) bestmöglich gerecht zu werden. Das zweigeschoßige Objekt dient mit seinen Räumlichkeiten auf der linken Seite den AK & ÖGB-eigenen Beratungsgesprächen, auf der rechten Seite sollen Seminar- und Veranstaltungsräume Platz finden. Als besonders praktisch soll sich der in der Mitte teilbare Saal mit bis zu 70 Sitzplätzen erweisen.

Niedrigenergie-Basis
Der Bau selbst soll bis Ende 2011 abgeschlossen sein, auch die Übersiedelung vom alten ins neue Gebäude soll noch im Dezember über die Bühne gehen.
Das Gebäude wird auf Niedrigenergiebasis errichtet, Zitat Architekt Maurer: „schon beinahe Passivhaus-Qualität“. Die Wärmeversorgung erfolgt mittels Erdwärme über fünf Tiefenbohrungen, die­se Anlage soll umgekehrt in der warmen Jahreszeit auch zum Kühlen der Räume genutzt werden.

Die beiden Dächer werden foliengedeckt, leicht geneigt und even­tuell sogar begrünt werden. Für eine zusätzliche Alternativener­gienutzung wie Solar & Photovoltaik werden die Grundinstallationen bereits mitgebaut um eine spätere Nachrüstung kostengünstig und einfach zu ermöglichen. Vor dem Haus sind sechs Parkplätze geplant, hinter dem Haus weitere 16.

Barrierefreiheit
Im gesamten Komplex wurde großer Wert auf Barrierefreiheit gelegt. Der Behindertenverband „Freiraum“ wurde eingeladen, die Pläne für den Neubau aus Sicht der Betroffenen zu bewerten, entsprechende Vorschläge wurden bei der Umsetzung eingearbeitet.

Die Gewerke wurden bereits ausgeschrieben und vergeben. Ein Großteil der Arbeiten wird von Firmen aus der Region erledigt, wie etwa von Leyrer + Graf und dem Raiffeisen Lagerhaus.Eva Jungmann

Zur Sache
AKNÖ-Präsident Hermann Haneder: „Ich bin heute nach Gmünd gefahren, um den Menschen hier mit dem Projekt Neubau der AK-Bezirksstelle eine Riesenfreude zu machen. Eine wichtige Sache ist auch weiterhin, dass wir die Kooperation mit den Gewerkschaften aufrecht erhalten und auch weiterhin im gleichen Haus ansäßig sind.“

Zur Sache
AK-GD Leiterin Elisabeth Zellhofer: „Wir können unsere Arbeit bis zum Umzug ordnungsgemäß hier im alten Haus durchführen, sind nicht durch Baulärm oder Ähnliches in Mitleidenschaft gezogen und wenn das neue Gebäude fertig ist, können wir nahtlos übersiedeln. Es freut mich, dass wir eine Firma vor Ort mit dem Bau beauftragen konnten.“

Zur Sache

Fakten & Zahlen
• 920 m2 verbaute Fläche auf zwei Geschoßen
• behindertengerechter Eingang und Lift
• 14 Büros
• teilbarer Veranstaltungssaal für bis zu 70 Personen
• Besprechungszimmer
• 22 Parkplätze, zwei davon behindertengerecht
• Beheizung durch Sole-/Wasserwärmepumpe (Wärme kommt aus fünf Tiefenbohrungen bis zu 100 Metern)

Umsetzung
• Planung & örtliche Bauaufsicht: Architekt Maurer & Partner GmbH
• Baumeister: Leyrer + Graf
• geplante Baukosten: 1,9 Millionen €
• Baubeginn: schon erfolgt
• Bauende & Bezug: Dezember 2011
• Eröffnung: 2012

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