Nikolaus drückt die Schulbank
Ein „How-to-do-Seminar“ für Nikoläuse fand in Schrems statt
SCHREMS (wak). Unter dem Motto „Ich wollt‘, ich wär der Nikolaus!“ veranstalteten die Katholische Jungschar der Diözese St. Pölten und die Katholische Männerbewegung am 18. November in Schrems ein dreistündiges Seminar für Nikolausdarstellerinnen und Nikolausdarsteller.
Es ist schön, dass sich immer wieder Freiwillige entschließen, als heiliger Nikolaus zu den Kindern und deren Familien zu gehen. Bevor es jedoch losgehen kann, benötigt man eine gewisse Einschulung, um der Rolle dieser bekannten Brauchtumsgestalt gerecht zu werden.
17 Seminar-Teilnehmer
Die Referentin Dipl.Päd. Constanze Schilling, Regional-Jugendleiter Hannes Stöger und Diakon Josef Muhr, selbst Nikolausdarsteller, freuten sich, 17 TeilnehmerInnen zur ersten Schulung in der Pfarre Schrems begrüßen zu dürfen. Diakon Josef Muhr berichtete von seinen Erfahrungen als Nikolaus. Der Nikolaus soll in erster Linie Nächstenliebe, Güte und Liebe zu Kindern übermitteln und nicht nur Geschenke bringen. Im Laufe der Zeit wurde aus dem Heiligen ein Kinderschreck gemacht, der dann eingreifen soll, wenn Eltern Schwierigkeiten bei der Erziehung haben. Das Angstmachen, das Drohen mit dem Krampus, das Ausüben von moralischem Druck als Erziehungsmittel ist daher auf jeden Fall abzulehnen. Daher ist es auch besser, wenn der Nikolaus von keinem Krampus begleitet wird.
Im Zuge der Schulung wurden die pädagogischen Grundsätze, die Geschichte des heiligen Nikolaus und vor allem wertvolle Tipps für die korrekte Bekleidung sowie auch über den Ablauf eines Nikolausbesuches übermittelt.
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