UPDATE!!! Tierquälerei: Katzenwelpen in einen Nylonstrumpf gesteckt, in den Fluss geworfen und ertränkt
UPDATE!!! ES SIND VIER KATZENWELPEN, KEINE HUNDEWELPEN!!
Wie sich soeben bei einem Bezirksblätter-Lokalaugenschein und Fototermin in der Tierarztpraxis Bernhard Kammerers aus Schrems herausgestellt hat, handelt es sich bei den vermeintlichen Hundewelpen um junge Kätzchen. Die wohl wenige Tage alten Tierchen hatte ein grausamer Tierbesitzer (vermutlich eine Tierbesitzerin) gemeinsam mit einer Hand voll Stroh und einem Stein in eine braune Nylonstrumpfhose gesteckt, verknotet und in die Braunau geworfen. Dort waren sie bei einer Wehr angeschwemmt worden und hatten sich an einer Kette verfangen. Eine Spaziergängerin hatte sie dort gefunden und die Polizei alarmiert.
Katzen, keine Hunde
Tierarzt Bernhard Kammerer: "Die Polizei hat mich informiert, dass ertränkte Hunde gefunden worden sind. Ich hab sie gestern Abend noch angeschaut, da waren die Körper vom Liegen im Wasser aufgedunsen und über den Pfötchen waren schleimige Schleier vom Wasser. Da hat man die Krallen nicht gesehen. Aber es sind tatsächlich Katzen."
Kastrieren anstatt umbringen
Ob Hund oder Katze, Tierquälerei bleibt es in jedem Fall. Daher appelliert Kammerer an alle Tierbesitzer, ihre Verantwortung wahr zu nehmen und ihre Tiere zu kastrieren, wenn kein Nachwuchs gewünscht ist. Es gibt ein Gesetzt, das die Kastration von Katzen, die Freigang haben, sogar vorschreibt. Davon ausgenommen waren bisher allerdings Bauernhofkatzen. Ob das auch weiterhin so bleibt, ist laut Kammerer gerade erneut Diskussionsstoff der entscheidenden Politik.
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EUGENIA. Eine Spaziergängerin aus Eugenia zeigte gestern bei der Polizei Schrems an, dass sie soeben im Braunaufluss in Eugenia, im Bereich der Wehr einen Nylonstrumpf aus dem Wasser gezogen habe - mit schauerlichem Inhalt. Im Strumpf befanden sich vier ertränkte Hundewelpen sowie ein Ziegelstein, um den Strumpf samt der Tierchen unter Wasser zu halten. Die toten Hundewelpen wurden zum Tierarzt gebracht. Dieser stellte fest, dass es sich um eine kurzbeinige Rasse, möglicherweise Chihuahua, im Alter von etwa 2 bis 3 Tage handelt. Die Hunde wären laut Tierarzt lebensfähig gewesen.
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