Verein kastrierte Streunerkatzen
In Loimanns wurde das ungezähmte Vermehren von halbwilden Katzen unterbunden
LOIMANNS (eju). Der oberösterreichische Verein "Streunerkatzen Oberösterreich" war jüngst in Loimanns auf Einladung und Anregung von der Loimannserin Maria Hable zu Gast. Die Tierschützer haben es sich zum Ziel gesetzt, das Katzenleid von Streunerkatzen zu lindern, indem sie mittels Kastration die ungebremste Vermehrung unterbinden. Der Verein beschreibt seine Tätigkeiten auf facebook wie folgt: "Einfangaktionen und Kastrationen finden vorrangig zwischen Oktober und Februar statt (in dieser Zeit gibt es die wenigsten trächtigen bzw. säugenden Katzen), zwischen Februar und September werden nur Kater oder verletzte/kranke Katzen gefangen."
Abgesehen davon würde Aufklärungsarbeit betrieben und auch kranken Streuner-Katzen in Notfällen geholfen. Katzen an Hausplätze vermittelt würden nur in Ausnahmefällen, nämlich solche, die in Freiheit nicht mehr alleine zurecht kämen, denn, so der Verein, es gäbe genug Tiere in Tierheimen, die bereits auf Plätze warteten, man müsse den "Markt" nicht noch zusätzlich überschwemmen.
Eigentlich normalerweise in OÖ tätig, hat der Verein seinen Tätigkeitsbereich ins Waldviertel ausgedehnt und bereits vergangenen Herbst in Hirschenschlag verwilderte Katzen eingefangen, kastriert, medizinisch versorgt und wieder in Freiheit entlassen. Das gleiche Procedere lief nun in Loimanns ab.
Maria Hable bot den Tierschützern rund um Vereinsgründerin Sabine Auer Unterkunft und Verpflegung sowie ein Aufwachzimmer für die Kastrierten Miezen, die von Tierärztin Patricia Traitinger betreut worden waren. 15 Tiere wurden gefangen, kastriert, entwurmt, gechipt und von den unangenehmen Ohrmilben befreit und schließlich in die Freiheit entlassen.
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