Bad Großpertholz
Vermisste Person nach drei Tagen gefunden

- Lagebesprechung beim Pavillon vor der Volksschule.
- Foto: Fotos: Stefan Neunteufel, Manfred Grill
- hochgeladen von Katrin Pilz
Eine 78-Jährige aus Bad Großpertholz verließ am Montag das Haus und war seither abgängig. Eine großangelegte Suchaktion verlief erfolgreich - die Frau wurde im Wald aufgefunden.
BAD GROSSPERTHOLZ. Seit Montag wurde eine 78-jährige Frau in Bad Großpertholz vermisst. Da Suchaktionen durch die Polizei samt Drohnen und diversen Hundestaffeln am Dienstag und Mittwoch erfolglos verliefen, wurde von der Behörde eine große Suchaktion für den Donnerstag angeordnet.
Nach einer allgemeinen Lagebesprechung um 08:30 Uhr beim Pavillon im Schulpark, wurden die anwesenden Hilfsorganisationen und Privatpersonen von der Einsatzleitung in Suchtrupps eingeteilt und Suchgebiete vergeben. Die anwesenden Feuerwehren stellten sechs Suchtrupps.

- Suchgebiete wurden eingeteilt.
- Foto: Fotos: Stefan Neunteufel, Manfred Grill
- hochgeladen von Katrin Pilz
Feuerwehr fand Vermisste
Um 10:10 Uhr meldete Suchtrupp 4 der Feuerwehr, dass die vermisste Person im Wald lokalisiert wurde. Die Dame saß auf einer Lichtung und war ansprechbar. Sie dürfte gestürzt sein und konnte selbst nicht mehr aufstehen.
Von der Einsatzleitung wurden umgehend der Bezirkseinsatzleiter des Roten Kreuzes und der Rettungstransportwagen (RTW) Weitra zum Standort entsandt und von Feuerwehrmitgliedern hingelotst. Bis zum Eintreffen wurde die Dame von Feuerwehrmitgliedern erstversorgt, nach einer weiterführenden Versorgung durch die Rettung gemeinsam 150 Meter bis zum RTW getragen und anschließend in das Landesklinikum Gmünd verbracht.

- Rettung und Feuerwehr mussten sich durch unwegsames Gelände kämpfen.
- Foto: Fotos: Stefan Neunteufel, Manfred Grill
- hochgeladen von Katrin Pilz
Viele Helfer mobilisiert
Nach einer kurzen Nachbesprechung wurde der Einsatz beendet. Die Feuerwehren stellten wieder einmal ihre starke Einsatzbereitschaft unter Beweis - fast 50 Mitglieder konnten innerhalb kürzester Zeit an einem Werktag aufgestellt werden.
"Mein Dank gilt allen eingesetzten Kräften für den reibungslosen und koordinierten Einsatz. Nur durch unser engmaschiges Netz an top ausgebildeten und ausgerüsteten Feuerwehren ist es möglich, innerhalb von kürzester Zeit eine Vielzahl von freiwilligen Helfern mobilisieren zu können. Auch dadurch konnte heute das Leben der vermissten Frau gerettet werden",
so Bezirksfeuerwehrkommandant Erich Dangl. Im Einsatz waren die Feuerwehren Großpertholz, Karlstift, Angelbach, Watzmanns, Weitra, St. Martin, Langfeld und Harmanschlag, sowie das Rote Kreuz Weitra, Rotes Kreuz Gmünd, Polizei Niederösterreich, Polizeihubschrauber Libelle, Polizei-Drohnen, der Zivilschutzverband, verschiedene Rettungshundestaffeln und Privatpersonen - insgesamt rund 125 Helfer.
Das könnte dich auch interessieren:





Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.