Zwei Mal vom Dach gefallen
FRATRES/ GÖPFRITZSCHLAG. Michael L., beschäftigt bei der Fa. Steiner Dach in Thaya, ist bei Dacharbeiten in Fratres Nr. 22, ausgerutscht und dadurch vom Dach aus ca. zwei Meter Höhe, auf den Erdboden gestürzt. Nach dem Sturz hat L. Schmerzen auf der linken Körperseite verspürt und er hat selber die Rettungsleitstelle verständigt. L. hat am Unfallort, gegenüber der Streife Dobersberg 1 angegeben, dass er alleine auf dem Dach war und daher kein Fremdverschulden vorliegt. L. war bei der Arbeit am Dach nicht gesichert, da die Arbeitshöhe ca. 2 Meter betrug und eine Sicherung erst ab 3 Meter Höhe vorgesehen ist. L. wurde mit der Rettung in das Landesklinikum Horn gebracht.
Mathias H. führte am 21.08.2013 gegen 18.20 Uhr im landwirtschaftlichen Betrieb seines Vaters in 3822 Göpfritzschlag, in welchem er als Lehrling für Forstwirtschaft beschäftigt ist, Arbeiten am Dach einer Scheune durch.
H bestieg in dem, mit 2 cm dicken Brettern belegten Dachboden, eine etwa 2,5 Meter lange Aluleiter und wollte einige der bestehenden Dachziegel gegen Glasziegel austauschen. Gegen 18.20 Uhr rutsche H von der vierten Sprosse der Aluleiter ab und fiel etwa 1 Meter auf den Dachboden. Durch die Wucht des Aufpralles brachen zwei der etwa 2 cm dicken Bretter des Dachbodenbelages durch und H stürzte aus einer Höhe von vier Metern auf den gepflasterten Boden der Scheune.
Der Unfallhergang wurde von den im Nebengebäude arbeitenden Eltern nicht bemerkt. Erst durch die Hilfeschrei des Verunfallten wurden sie auf ihm aufmerksam.
H wurde durch den Unfall unbestimmten Grades verletzt und nach der Erstversorgung durch Dr. Karlheinz Schmidt mit dem NAW in das Landesklinikum Horn eingeliefert.
Laut den Aussagen des Verunglückten führte er die Arbeiten im elterlichen Betrieb auf eigenen Antrieb durch. Fremdverschulden als Unfallursache kann ausgeschlossen werden.
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