Landtagswahl 2023

Das wollen Gmünds Spitzenkandidaten

Die Spitzenkandidaten der Parteien im Bezirk nochmal über ihre zentralen Themen für die Landtagswahl.

BEZIRK GMÜND. Der Countdown läuft: Am 29. Jänner wählt Niederösterreich einen neuen Landtag. Im Bezirk Gmünd rittern fünf Parteien um Stimmen. Wir haben nochmal einen kurzen Überblick über die jeweiligen Spitzenkandidaten und ihre wichtigsten Themen.

Margit Göll, ÖVP:
"Unser Bezirk steht gut da, und so soll es auch weitergehen. Die wichtigsten Themen sind: Bildung, Kinderbetreuung, Mobilität und Breitbandausbau. Genau in diesen Bereichen soll es auch in Zukunft so sein. Wir müssen im Bezirk selbst ansetzen und die Region lebenswerter machen. In den nächsten Jahren wird die Kinderbetreuung im Land massiv ausgebaut. Bereits ab zwei Jahren kann der Kindergarten besucht werden. Auch die Breitbandversorgung ist wichtig, damit Menschen von zu Hause arbeiten können."

Michael Bierbach, SPÖ:
"Es ist für die Waldviertler notwendig, die ärztliche Versorgung in den Regionen endlich anzugehen – eine regional ausgewogene Struktur, in der die E-Card wieder als ‚Zahlungsmittel‘ genügt. Es muss Schluss sein mit der Ausdünnung des ländlichen Raums, und es braucht eine breit angelegte Infrastrukturoffensive zu dessen Stärkung. Um leistbaren Wohnraum auch im Bezirk Gmünd sicherzustellen, muss bei Grund und Boden angesetzt werden – wir wollen eine Widmungskategorie ‚Gemeinnütziger Wohnbau‘ schaffen."

Christian Oberlechner, GRÜNE:
"Für eine sozial gerechte Mobilitätswende fordern wir ein ganzheitliches, klimaneutrales Mobilitätskonzept für das Waldviertel und Niederösterreich. Klimaschutz ist vor allem Schutz der Ärmsten – deshalb fordern wir eine wissenschaftsbasierte NÖ-Klimaschutzpolitik, statt permanentem politischem Greenwashing. Wir fordern den Stopp der Bodenversiegelung und die Erhaltung und Revitalisierung unserer gesunden Ackerböden."

Anja Scherzer, FPÖ:
"Bei den Themen geht es mir hauptsächlich um eine gute medizinische Versorgung am Land, leistbares Wohnen für alle Altersgruppen und ausreichend Betreuungsplätze für Kinder. Ich erwarte mir von der Wahl vor allem ein gutes Ergebnis für die FPÖ und den Verlust der absoluten Mehrheit der ÖVP. Solch ein Ergebnis bietet die Möglichkeit für eine Trendwende im Land."

Adrian Fuchs, NEOS:
"Jetzt müssen wir den Turbo bei der Energiewende zünden. Mit einem Ausbau des Öffi- und Radwegnetzes und einer Attraktivierung und Belebung der Ortszentren steigern wir die Lebensqualität und attraktivieren den Wirtschafts- und Tourismusstandort. Betreffend Kinderbetreuung brauchen wir für Gmünd nicht nur mehr Betreuungsplätze, sondern auch mehr Personal."

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