ÖVP stellt ihre Kandidaten vor

- hochgeladen von Eva Jungmann
GMÜND (eju). Drei Wochen vor der Wahl stellte LA Johann Hofbauer sich und seine Kandidaten für die Landtagswahl im Gmünder Hopferl vor. Ein breiter Mix durch viele Gesellschaftsschichten kennzeichnet diese Auswahl. Die Themenvielfalt befasste sich mit Wirtschaft, mit Infrastruktur, aber auch mit gesellschaftspolitischen Angelegenheiten wie Karenzgeld, Kinderbetreuung, Ganztagsschule und Krankenhaus.
Hofbauer ließ keinen Zweifel darüber offen, wie wichtig es sei, dass ein VP-Kandidat aus dem Bezirk in den Landtag einziehen müsse. Die Region bliebe unvertreten, gelänge dieser Einzug nicht, denn SP-LA Konrad Antoni werde in den Nationalrat gehen. Damit fiele, sollte es kein VP-Kandidat in den Landtag schaffen, die Stimme der Region aus. Hofbauer ist als Listenerster gereiht, das muss ihm auf Grund des Vorzugsstimmen-Wahlkampfes aber nicht unbedingt den Sessel im Landtag sichern. Erzielt einer der anderen Kandidaten mehr Stimmen als Hofbauer, wäre das dessen/deren Fahrkarte zu Erwin Pröll. Auch Listenzweite Martina Diesner-Wais und ihr Bundesratssessel sind vom Wahlergebnis der VP im Bezirk direkt abhängig. So gesehen dürfte die Spannung dieser beiden Kandidaten am größten sein. Hofbauer erneuerte indirekt das Landes-Njet zur Waldviertelautobahn: "Wir wollen keiner Vision nachgehen!"
Er erläuterte, man habe sich bis dato auf keine Streckenführung einigen können, gebe es doch zwei Achsen in die Region: eine über Horn nach Nagelberg, eine über Krems nach Zwettl. Es werde emsig an einer dreispurigen Lösung gearbeitet, allerdings vorerst intensiver auf der Zwettler Seite. Auf der Horner Seite würden Jahr für Jahr etwa ein bis zwei Kilometer lange dritte Spuren dazugebaut. Eine klare Zeitangabe für die Durchführung war Hofbauer nicht zu entlocken.
Das Thema Ganztagsschule einte alle Kandidaten. Unisono sprachen sie sich für eine Wahlmöglichkeit der Eltern aus, schließlich gebe es einerseits kaum Bedarf, andererseits sei eine flächendeckende Ganztagsschule der Tod für Volksschulen kleiner Gemeinden. Man müsse den Müttern durchaus erlauben, ihre Kinder nachmittags daheim betreuen zu wollen, das sei sehr wichtig.
Abschließend erneuerte Hofbauer die Standortgarantie für das Krankenhaus in Gmünd. Das Projekt "Health across" soll den Standort zusätzlich aufwerten. Ab Ende Februar übrigens können die ersten Patienten aus Tschechien ambulant behandelt werden.
Der Landtagswahl stellen sich fünfzehn Kandidaten aus dem Bezirk Gmünd.
1. Johann Hofbauer
2. Martina Diesner-Wais
3. Roland Benischek
4. Margit Göll
5. Patrick Layr
6. Doris Schreiber
7. Reinhard Fürnsinn
8. Christian Grümeyer
9. Josef Laier
10. Gregor Ableidinger
11. Elfie Spitaler
12. Raimund Fuchs
13. Christian Nöbauer
14. Beatrix Skoll
15. Thomas Steiner
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.