A Gedicht hoid/67
Weihnochtn - wia ma nu Kinda worn
- hochgeladen von franz döller
Jo, Weihnochtn friacha wor schau schei, ned so hektisch wias heitzutogs oft is - do hods a öwei z'Weihnochtn an Haufn Schnee gem, des is gaunz gwiss,
sogor Iglus hauma baut, vü Schneemauna, gaunz großi und vü kloani a -
fia d'Aung zwoa Koinstickl und a Mera fia d'Nosn, des wor ned so schwa,
do hods oft za Weihnochtn fost an Meta Schnee aussaghaut -
do hauma des oani oda aundari Moi, schau gaunz schei bled gschaut,
je näha Weihnochtn keima is, desto nervösa sama worn -
das de Zeit vageht, sama vü mitn Schlittn iwa a Bergal owigfohrn,
da Briaf fias s'Christkindl wor a schau weg, nochn schreim ziemli boid -
do hod daun d'Mama öwei gsogt, dein hods s'Christkindl schau ghoid,
daun wors soweit, af amoi hod irgendwo a kloas Glockal gleit -
do hauma daun schau gaunz genau gwisst, jetzt is glei soweit,
mit gleinzadi Aung sama gstaundn vorm Bam, owa de Quoi wor nu ned vabei - Stille Nocht, heiligi Nocht is nu gsunga worn, owa des wor a schau oanalei,
erscht daun hauma unsari Packal gsuacht und uns riesig gfreit -
jo, a iwa söwa gstrickti Pullowa und Sockn, wor hoid do nu a aundari Zeit!
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