4. Klassensieg in Folge
Rallyeteam Schindelegger setzt Siegesserie fort
Mit einer fehlerlosen Vorstellung sichert sich das Rallyeteam Schindelegger bei der Hartbergerland Rallye den 4. Klassensieg in Folge und belegt in der historischen Gesamtwertung Platz 2.
HEIDENREICHSTEIN/HARTBERG. Das Rallyeteam Schindelegger konnte letztes Wochenende bei der Hartbergerland Rallye die schon vier Rallyes andauernde Siegesserie fortsetzen und sicherte sich nach 125 Sonderprüfungs-Kilometern den Klassensieg und Platz 2 in der Gesamtwertung der historischen Fahrzeuge. Zusätzlich konnten Lukas und Helmut auch ihren zweiten Sieg der Saison in der historischen Rallye Challenge verbuchen.
Fehlerfreies Rennen
Die Rallye wurde von einigen Faktoren geprägt. Das Wetter malte das ganze Wochenende ein großes Fragezeichen in den Himmel, wobei es dann doch bis zur letzten Sonderprüfung trocken bleiben sollte. Diese letzte Prüfung wurde dann direkt vor dem Start des Waldviertler Teams neutralisiert. Der Wolkenbruch, der sich über das von etlichen Randsteinen durchzogenen Einkaufszentrum "Hatric" ergoss, war ein zu großes Risiko für die Veranstalter.
Nicht irritiert von den unterschiedlichen Wettervorhersagen und top motiviert durch den Einstieg des neuesten Sponsors "Eschelmüller-Holz", zeigte das Rallyeteam Schindelegger den zahlreichen Fans an der Strecke eine grundsolide und fehlerfreie Vorstellung. Die Konkurrenz in der Klasse wurde schon bei der ersten Sonderprüfung durch den Fehlerteufel minimiert und so konnten sich Lukas und Helmut ohne Druck mit dem neu aufgebauten Motor auseinandersetzen. Die Zeiten zeigten einen deutlichen Trend nach oben: Die Konkurrenz, die im Lavanttal nur um 0,9 Sekunden in Schach gehalten wurde, konnte nun nochmal deutlicher vom Escort geschlagen werden.
Einzig einem der zwei angetretenen Audi Quattros musste sich das Rallyeteam Schindelegger in der Gesamtwertung beugen. Ohne besonderen Druck, denn die meisten Punkte in der historischen Staatsmeisterschaft werden für den Klassensieg vergeben, sicherte sich das Vater-Sohn-Gespann diesen am Ende mit 26 von 28 möglichen Punkten und somit einen weiteren wichtigen Baustein im Kampf um den Titel.
Geht nicht, gibts nicht
Einige kleine Kinderkrankheiten, wie sie bei einem Rennmotor nun mal auftreten, konnten schnell beseitigt werden. Durch den großartigen Einsatz der Mechanikerin Alexandra Rupp-Wurz mit viel Erfindungsreichtum wurden sogar nicht passende Muttern in stundenlanger Handarbeit mit einer Feile und viel Geduld passend gemacht. Somit war pünktlich zum Service das passende Ersatzteil fertig und stellte sicher, dass die Vergaser an Ort und Stelle blieben. Ganz nach dem Motto: "Geht nicht, gibts nicht."
Weiter geht es mit diesem Motto und der Unterstützung der Partner SanLucar, ARA, Eschelmüller-Holz, Metalltechnik Kainz und dem Autohaus Hörmann nach St. Veit in Kärnten. Dort wird wieder um die Staatsmeisterschaft und die Austrian Rallye Challenge gefochten und das Team wird dort wieder versuchen, den Vorsprung in beiden Gesamtwertungen weiter auszubauen.
"Ein großer Dank gilt den Unmengen an Fans im Hartbergerland, die jeden Drift des Teams frenetisch gefeiert haben, und auch allen Unterstützern, die während und nach der Rallye die Daumen gehalten haben", freuen sich Lukas und Helmut.
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