Schrems: Steinreiche Action
Beim „Granitbeisser Light“ kamen Offroad-Liebhaber auf ihre Kosten
Alle Jahre wieder – frei nach diesem Motto gab es am vergangenen Wochenende ein wahres Spektakel auf dem Poschacher Gelände nahe Schrems zu sehen. Der „Granitbeisser Light 2011“ bot den zahlreich erschienenen Besuchern viel Action und sehenswerte Einlagen.
SCHREMS. Das zwischen Schrems und Gebharts gelegene Steinbruch-Areal war abermals eine beeindruckende Kulisse für dieses Offroad-Event. Über 400 endurobegeisterte Starter kamen insgesamt ins Waldviertel, um zwei Stunden lang so viele Runden wie möglich zu absolvieren. Dass das kein Zuckerschlecken ist, zeigt die relativ hohe Zahl an „Ausfällen“. Kein Wunder – die Bestzeit für eine Runde liegt gerade einmal bei 11,13 Minuten, aufgestellt von Gerald Haiderer von „Team-Sedl.de“.
Elf Damen am Start
Trotzdem wagten sich immerhin elf Damen an den Start. Die Siegerin in der Damenklasse war schlussendlich Christine Wiesner vom MSV Schwanenstadt – sie schaffte innerhalb von 1:52:05 Stunden ganze neun Runden. Nur 16 Sekunden hinter ihr landete Christine Maier vom SCR Bodenkirchen auf Platz 2. Rang 3 ging an Tanja Simbürger.
Bei den Herren gab es insgesamt vier Klassen, geordnet nach den Geburtsjahren der Starter. In der Klasse 1, in der die Jahrgänge 1991 und jünger fuhren und insgesamt 31 Piloten an den Start gingen, triumphierte Alex Haselsteiner vom Team „KTM Braumandl“ – er schaffte als einziger seiner Klasse zwölf Runden. Auf den Rängen zwei und drei landeten Kevin Leibezeder und Harry Schwab.
In der Klasse 2 gingen an diesem Tag die meisten Fahrer an den Start – insgesamt 160 Läufer wagten sich auf den Parcours. Mario Hirschmugl von „Team KTM Euro Motors“ ging schlussendlich als Sieger hervor, ihm gelang das Kunststück, ganze 13 Runden zu absolvieren, was gleichzeitig auch Tagesbestwert war. Hinter ihm folgten Thomas Schalko und Manuel Kössner mit jeweils zwölf Runden.
Großartiges Rennen
Klasse 3, mit 99 Startern ebenfalls gut besetzt, entschied Rudi Pöschl vom Team „Husaberg Rameis ET Tirol“ für sich. Er bewältigte insgesamt zwölf Runden in 1:53:43 Stunden, knapp zwei Minuten vor Herbert Lindtner von „Reitwagen Racing“. Platz drei belegte Roland Sailer.
In der (Oldie-)Klasse 4 gewann ebenfalls ein Husaberg-Pilot: Erich Brandauer bewältigte elf Runden in 1:51:27 Stunden und hatte somit über zwei Minuten Vorsprung auf den zweitplatzierten Otto Reitberger. Auf Rang drei landete Heinz Hadrich vom Team „Hard-Oldies“.
Das „Granitbeisser Light“ war auf jeden Fall ein toller Anfang für die Enduro-Saison. In Anbetracht der großen Zahl an Teilnehmern und Zusehern kann man davon ausgehen, dass auch das „Granitbeißer Light 2012“ ein wahrer Erfolg wird. Doch davor warten noch viele, hoffentlich spannende und vor allem sehenswerte Rennen im Jahr 2011. Martin Prinz
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