AKNÖ warnt vor Finanzsanierungsangebot
Astra-Finanz wirbt damit, KonsumentInnen in ihrer persönlichen Finanzsituation zu helfen. Die Website erweckt den Eindruck, dass man online einen Kredit erhalten könne. Von der Astra-Finanz kommt allerdings kein Geld. Sie leiten die persönlichen Daten nur an Partnergesellschaften weiter. Diese sollen dann Gespräche mit den jeweiligen Gläubigern der Kreditsuchenden über eine mögliche Schuldenerleichterung führen. Bevor aber überhaupt irgendetwas passiert, ist eine saftige Vermittlungsgebühr fällig.
„Die Geldkeilerei mit Finanzsanierungen ist nichts Neues mehr, allerdings häufen sich die Anfragen besorgter KonsumentInnen speziell über die Firma Astra-Finanz, die eine österreichische Postadresse angibt. Tritt man dann von dem unerwünschten Antrag auf Finanzsanierung per Einschreibebrief zurück, kommt das Kuvert mit dem Vermerk „unbekannt“ retour. Wir können KonsumentInnen nur raten, sich von Finanzsanierungsgesellschaften wie Astra-Finanz fern zu halten. Hier bekommt man kein Geld, sondern muss noch für eine Dienstleistung bezahlen, die von anerkannten Schuldnerberatungsstellen kostenlos angeboten wird. Dass jemand, der ohnehin schon verschuldet ist, auch noch eine Bearbeitungs- und Vermittlungsgebühr aufbringen soll, ist absurd“, sagt Ernst Hafrank von der AKNÖ-Konsumentenberatung.
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