Waldviertler Preisträger planen nächste Schritte für Energiewende
GROSSSCHÖNAU. Um die Ziele des Waldviertler Energiepaktes zu erreichen, trafen sich jüngst zahlreiche Waldviertler Preisträger für „Klimaschutz und Energie“ am Sonnenplatz Großschönau.
Konkrete Ziele festgelegt
Die oberste Priorität für die Preisträger ist, auch in Zukunft mit gutem Beispiel voran zu gehen. So sind in den Betrieben der Preisträger zahlreiche Maßnahmen im Bereich E-Mobilität oder Energieeffizienz geplant. Die Umrüstung des Fuhrparks auf E-Autos sowie der Leuchtmitteltausch auf LED stehen als kurzfristige Ziele an erster Stelle. Aber auch zahlreiche bewusstseinsbildende Maßnahmen sollen zur Zielerreichung beitragen. Die Einführung eines eigenen Lehrgangs „Energiewirt“ oder die Verleihung der Plakette „Ausgezeichnet gebaut in NÖ“ für hervorragende Neubauten oder Sanierungen sind nur zwei geplante Projekte.
Bis 2030 energieautark
Ziel des Waldviertler Energiepakts, welcher im Jahr 2012 von zahlreichen Waldviertler Regionen und Institutionen unterzeichnet wurde, ist, das Waldviertel bis 2030 energieautark zu machen. Das Waldviertel soll somit die gesamte benötigte Energie für Wärme, Strom und Mobilität aus dem Waldviertel beziehen.
Ausgezeichnete Pioniere
Im Waldviertel gibt es eine besonders hohe Dichte an Vorzeigeprojekten im Bereich Klimaschutz und Energie. Am Arbeitstreffen nahmen unter anderem Vertreter der Kastner GroßhandelsgmbH, von Sonnentor, den Waldviertler Schuhwerkstätten, der WEB Windenergie, der HLUW Yspertal, der Energieagentur der Regionen und dem Sonnenplatz Großschönau teil.
Am Bild: stehend v.l.: Andreas Pasielak (Gasthaus Riedmühle), Otmar Schlager (Energieagentur der Regionen), Gerhard Hackl (HLUW Yspertal), Manfred Sonnleitner (eNu), Klaus Stebal (Marktgemeinde Großschönau), Martin Bruckner (Sonnenplatz Großschönau), Robert Hafner (Kleinregion Waldviertler Kernland), Christof Kastner (Kastner GroßhandelsgesmbH), Andreas Dangl (WEB Windenergie AG, Ella), Gerald Redl (Waldviertler Schuhwerkstatt, GEA), Johannes Rainer (Rain-o-tec) sowie Gerhard Leutgeb (Sonnentor) und Georg Schmied (Abfallwirtschaftsverband Horn) (sitzend) arbeiteten an der Energiewende für das Waldviertel.
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