Großschönau: Neue Trinkwasseraufbereitung kommt
GROSSSCHÖNAU (eju). "Die Gemeinde Großschönau liegt an der Wasserscheide. Daher ist es verhältnismäßig schwer, ausreichende Mengen Trinkwasser zu finden. Daher gibt es in unterschiedlichsten Bereichen Brunnen und Quellen. Trinkwasser ist nicht gleich Trinkwasser, es hat unterschiedliche chemische Eigenschaften", berichtet Bgm. Martin Bruckner im BB-Gespräch. Die Wasserrechtsbehörde verlange aber, dass man eine große Mischprobe mache, um herauszufinden, wie sich die verschiedenen Wässer zueinander verhielten. Dann gäbe es Vorgaben, wie viel von welchem Wasser verwendet werden dürfe. "Das heißt, wenn es ohnehin knapp ist, und man darf nicht jedes Wasser zu 100 Prozent verwenden, wird es schwierig. Um dieses Problem zu beseitigen, benötigen wir zunächst eine Wasseraufbereitung, wo zuerst die kritischen chemischen Faktoren neutralisiert werden können, damit man dann 100 Prozent von allen Wässern verwenden kann", so Bruckner weiter. Damit werde gleichzeitig auch der Kohlensäuregehalt reduziert und das Wasser weniger aggressiv auf Kupfer. Die Technik dahinter: In einer Vorkammer fließen die Wässer zusammen, über mineralische Materialien und neutralisieren sich.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.