Grüne fordern den Ausbau der Franz Josefs-Bahn
BEZIRK. Gerade im Waldviertel gibt es kaum Wahlmöglichkeiten im Bereich der Mobilität. Deswegen trafen sich die Grünen aus dem Waldviertel einmal mehr auf Einladung der Schremser Grünen am Bahnhof Pürbach mit Verkehrssprecherin der Grünen NÖ, Amrita Enzinger, um die Vorteile des öffentlichen Verkehrs aufzuzeigen und die unbestrittenen Vorteile der Franz-Josefs-Bahn darzulegen: „Unser aller Lebensstil und Konsumverhalten ändert sich. Der Wandel muss auch im Bereich Zugang und Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes passieren. Soziale Gerechtigkeit für soll nicht nur ein Schlagwort sein. Daher muss jetzt gerade auch in leistbare Mobilität für alle investiert werden.“, fordert Enzinger.
Manfred Stattler, Grüner Bezirkssprecher aus Gmünd: „Die Zukunft der Mobilität im Waldviertel liegt in der Kombination von Straße und Schiene. Vor allem weitere Strecken fährt man günstiger und klimaschonend mit der Bahn. Daher braucht es hier Investitionen, gute Zubringer und komfortable Ein- und Umstiegsmöglichkeiten."
Was braucht es: Mut und politischen Willen der ÖVP in NÖ, gesamtheitliche Planung, vorausschauende Planung, gerechte und nichtdiskriminierende Planung, kontrolliert gesteuerte politische Maßnahmen, Gesetze und Richtlinien, wenn notwendig.
Wichtigsten Forderungen die sofort umsetzbar sind: • 1 Stundentakt auf der Franz Josefs-Bahn auch am Wochenende, • Schnellverbindungen Gmünd-Wien dazu Anbindungen/Verkehrsknotenpunkte mit Bussen, die ebenfalls im Stundentakt fahren, • Einführung Netzkarte 365-Euro-Ticket für alle Öffis in NÖ, • Durchgängig 2 gleisiger Ausbau/z.B. Ausweichgleise, • Internationalisierung der Bahn.
„Warum von sinnlosen Autobahnen träumen und den Menschen leere Versprechungen machen, die sowieso nicht umgesetzt werden, wenn das Gute so naheliegt. Es braucht eine Attraktivierung von bereits vorhandener Infrastruktur. Das ist Mobilität mit der Zukunft. Sicher, rasch umsetzbar, effizient, nachhaltig, für alle egal ob Jung oder Alt leistbar: Franz Josefs-Bahn“, so Amrita Enzinger abschließend.
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