Wenns in der Känguru Wirbelsäule zwickt …
… hilft Tierärztin Petra Peer aus Brand mit Chiropraktik den liebenswerten Geschöpfen auf die Beine.
BRAND. Tierärztin Petra Peer aus Brand hat sich unter anderem auf Chiropraktik für Tiere spezialisiert. Dabei begegnet sie ab und zu auch außergewöhnlichen Patienten, wie beispielsweise Lucky, einem Bennett-Wallaby-Känguru.
"Lucky ist in Privatbesitz und wurde in Österreich geboren. Es fiel Anfang Mai 2014 aus dem Beutel seiner Mutter, und da es zusätzlich stark regnete, bekam es eine Lungenentzündung. Nach tierärztlicher Behandlung und liebevoller Pflege der Besitzer erholte sich Lucky zwar gut, konnte aber weder stehen noch springen. Ende Mai konsultierten mich die Besitzer auf Anraten von Freunden, von denen sie die Elterntiere gekauft hatten und die mit ihrem Hund regelmäßig in chiropraktischer Behandlung bei mir sind", berichtet die engagierte Tierärztin.
Im Internet fand die Tierärztin Literatur zur "Untersuchung der Känguruwirbelsäule hinsichtlich ihrer Eignung als biomechanisches Modell für die humane Wirbelsäule".
"Lucky hatte Blockaden der Brustwirbelsäule und der rechten Hüfte. Nach der 1. chiropraktischen Behandlung konnte Lucky stehen, gehen und springen. Seit der 2. Behandlung eine Woche später geht es ihm gut und er bewegt sich komplett normal", freut sich Peer über die geglückte Behandlung und weiter: "Seitdem habe ich zwei weitere Wallabies von anderen Besitzern behandelt. Ist immer wieder ein Erlebnis."
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