Meinung zu Artikel: Bundesverordnung lässt Winterdienst finanziell explodieren
Einen "Schildbürger-Streich" nennt LA Margit Göll diese Verordnung, ja das kann man durchaus sagen, obwohl irgendwann vermischt sich jeder gestreute Riesel auch mit Streusalz und dass Streusalz nicht gerade "gesund" für die Umwelt ist, wissen wir ja auch alle. Wir alle wollen im Winter auch gut befahrbare Strassen und die Gemeinden haben die Aufgabe dafür zu sorgen, egal ob mit Streusalz oder Riesel. Dass jetzt Kehrriesel zu Sondermüll erkärt wird bedeutet für die Gemeinden erhebliche Mehrkosten und daher verstehe ich auch die Forderung von LA Margit Göll, diese Verordnung des Ministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, zurückzunehmen. Müsste ja ganz einfach gehen, jede Gemeinde muss diesen Punkt bei der nächsten GR-Sitzung auf die Tagesordnung setzen, einstimmig gegen diese Verordnung stimmen, außer der Bund übernimmt 1:1 die zusätzlich anfallenden Kosten, wenn nicht, dann kann der Bund auf gut deutsch gesagt sch....... gehen! Denn was kommt als nächstes? Wahrscheinlich müssen wir in Zukunft das Hundehauferl, welches sich ja auch mit Kehrriesel "vermischen" kann, mit dem Gassisackerl am nächsten Sondermüll-Abgabetermin im Bauhof entsorgen und dafür bezahlen? Oder müssen die Grundstücksbesitzer entlang von Straßen im Frühjahr die oberste Schicht ihrer Wiesen und Felder abtragen und auf einer Sondermülldeponie entsorgen? Dürfen wir unsere Stiefel und Schuhe nur mehr am Bauhof am Sondermüll-Abgabetermin gegen Entgelt abstreifen? Ich glaube da ist das Aufbringen von Kehrriesel auf Feldwegen noch das "kleinste Übel"!!
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