Faschingskabarett Güssing
Auch heuer ein Riesenerfolg - und eine Riesengaudi!
GÜSSING (kk). Nun war es wieder soweit: Das Faschingskabarett feierte seine Premiere mit einem weiteren fulminanten Spitzenprogramm. Den Anfang machte der Stadtchor in wunderschöner Dekoration zu Hello Dolly, diesmal im Anschluss an die Begrüßung durch die neue Vorsitzende des Kulturvereins, Marianne Resetarits. Der angenehm kurzweilige Vortrag nach einer szenischen Choreographie von Marianne und Florian Resetarits leitete direkt über in den obligaten Ampel-Vortrag durch Wolfgang Naray. Dieser hatte diesmal leicht schmunzeln, war zu seinen Füßen doch die rote und schwarze Polit-Spitzenhierarchie versammelt, angefangen mit LH Hans Niessl, LRin Verena Dunst, Mag. Michael Gerbavsits einerseits und LHStv. Franz Steindl, LRin Michaela Resetar usw. andererseits. Niemand fühlte sich ob der verbalen Spitzen persönlich beleidigt und es wurde ganz herzhaft gelacht. Den Tränen noch näher kam man beim ersten Auftritt Ralf Gobers („Nonne plus Ultra“) mit seinem speziellen Damen-Team Anita Janitschek (mit - wörtlich - umwerfenden Dirty-Dancing-Anleihen), Karin Tretter als behinderungsschwindelnde, reiche Tante und Manuela Weber in ungewohnt unnahbarer Nonnenkluft. Paul Deutsch war wieder einsame Vortragsklasse im „Gesundheitswahn“ und vor dem ersten Teil des Taxlers von Kurt Resetarits, der diesmal mit Geschichten rund um sein neues „ifon“ den Saal bestens unterhielt, wagten sich als Premiere in der Premiere erstmals auch die Musical-Flöhe zu einem viel bejubelten „Cats“-Medley auf die öffentliche Bühne. Im zweiten Teil nahm „der Taxla“ zum vollen Gaudium des Publikums v.a. Grasser und Berlakovich auf die Kabarett-Schaufel, bevor eine spezielle „Deutschstunde“ für Ausländer - ohne Sprachprobleme - zu einem solchen für den grandios lehrenden Manfred Semler wurde, Franz Stangl, Eva Zankl, Paul Deutsch und Michaela Graf brachten ihn schließlich so weit. Lachstürme waren der verdiente Lohn, wie auch beim zweiten Gober-Beitrag des Abends, den „Rosen ohne Dornen“. Unterstützt von Caesar Peter Bazso, Kurt Resetarits, Manuela Weber und dem unvergleichlichen Klaus Krobath machte die Faschingsversammlung einen Ausflug in den Himmel, wo die „Stimme Gottes“ bezeichnenderweise und höchst professionell von Bgm. Peter Vadasz gegeben wurde. Ein himmlisches Vergnügen also für die vielen Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kulturleben, das mit dem Tanz der Vampire des Musical-Ensembles eindrucksvoll sein Ende nahm. Ein schöner Einfall auch die „Pausenfüller“ durch Florian Resetarits, der - von Meister Christian Richter am Klavier begleitet - locker aber gekonnt schöne Opernarien zum Besten gab.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.