"Ich wollte wissen, ob Sido mich scheiße oder gut findet!"

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Musikinsidern ist der 19-jährige Ollersdorfer bereits seit einigen Monaten bekannt, denn im Juni startete er als Sänger der Nachwuchsband P.A.R.T.S. durch. Fast zeitgleich stand er aber bereits auf einer weitaus bedeutenderen Bühne - denn Thomas "Tom" Schneider beeindruckte die vierköpfige Jury Sido, Zabine Kapfinger, Karina Sarkissova und Peter Rapp bei "Die große Chance".
Die Bezirksblätter luden ihn zu einem Gespräch - Tom kam und das mit einem neuen Haarschnitt, viel Witz und nur "Scheu" vor der Kamera.

Sido: "Ich finde, deine Stimme ist einzigartig!"

Das Casting erfolgte bereits im April 2012 in Graz. "Die Aufzeichnung für die Vorrunde, die am 19. September ausgestrahlt wurde, fand im Juni statt. Es waren drei Tage hardcore, die sich aber gelohnt haben. Man wird sehr gut auf den Auftritt vorbereitet und hervorragend unterstützt", fasst Tom zusammen.
Die Idee selbst teilzunehmen hatte der Ollersdorfer bereits im Vorjahr, als er die erste Staffel mitverfolgte. "Ein Grund, dass ich mich dann selbst beworben habe, war, dass ich wissen wollte, ob Sido denkt, dass scheiße oder gut bin! Ich hatte schon ein wenig Angst vor ihm. Darum ging ich zum Casting nach Graz. Darum denken auch einige, dass ich Steirer bin", schildert der Jungmusiker.
Die Antwort auf seine "Frage" gab Sido in der TV-Show: "Bei dir hat es irgendwie so komplett gepasst. Du hast zu diesem Lied gepasst und hast es performt, dass man es dir abgekauft hat und ich finde deine Stimme einzigartig!"
"Du bist ein höllischer Kerl!", ergänzte Peter Rapp und Zabine sowie Karina ging der Song "unter die Haut!"
Überraschend dabei für jene, die ihn kennen und Tom bereits auf der Bühne erlebten, war die Wahl des Liedes: "Der Weg" von Herbert Grönemeyer.
Toms Erklärung: "Ich habe drei Lieder eingeschickt und Grönemeyer hat am besten gepasst. Es ist deutsch und das bringe ich besser rüber und es wirkt auch authentisch."
"Selbst die härtesten Kameramänner hatten feuchte Augen bekommen, hat mir Doris Golpashin erzählt", erinnert sich der Ollersdorfer
Auch das Lied im Halbfinale, das am 19. Oktober stattfindet, wird wieder Deutsch sein, mehr durfte Tom aber nicht verraten.

"Junge mit Gitarre - ohne Gitarre"

Ein wenig hat sich das Leben des Jungmusikers doch verändert, denn die Zeit der "Anonymität" ist vorbei. "Die Leute erkennen mich und ich merke dann schon bei vielen Blicken, dass sich manche fragen, ist er es oder nicht. Es sind schon viele schüchtern und wagen sich nicht, mich anzusprechen, andere wollen schon Autogramme", so der 19-Jährige. Das Bad in der Menge ist etwas Neues für Tom: "Ich genieße es, solange es geht!"
"Einige Freunde denken, dass, wenn ich für sie keine Zeit habe, schon etwas arrogant bin. Doch es ist einfach so, dass ich zurzeit einfach wirklich keine Zeit habe", betont Tom.
Mit seinem Auftritt wurde Thomas auch zum Mädchenschwarm: "Das ist natürlich so. Ich bin wie DER Junge mit der Gitarre, nur halt ohne Gitarre!"

Berufswunsch Musiker

Das große Ziel des Ollersdorfers ist mit der Musik seine Brötchen zu verdienen, auch wenn für ihn die Musik als solches im Mittelpunkt steht. "Das Finanzielle kommt bei Erfolg dann sowieso. Ich liebe es Musik zu machen und denke auch schon an neue Bands, Kontakte habe ich bereits viele geknüpft. Bands sind einfach cooler, weil es da auch um andere Dinge geht, als nur um die Musik. Man trifft sich, hat Spaß, quatscht und chillt miteinander. Das gefällt mir auch bei P.A.R.T.S. so gut. Für den weiteren Weg ist natürlich der Medienpush durch "Die große Chance" auch lässig. Ich sehe meine Zukunft jedenfalls in der Musik und will da voll durchstarten", so Tom, der sich als großer Julian le Play-Fan zu dessen Liedern bekennt. Doch auch Revolverheld zählt zu seinen Vorbildern: "Ich bin eine Mischung aus vielen Künstlern und ich habe mir von vielen etwas angeeignet. Vor allem Leute, die Text haben, sehe ich als Vorbilder. Ich bleibe dabei aber authentisch und singe für euch, was ich fühle!"
Musik selbst muss für Tom melodisch sein, echte Akkorde haben und einen entsprechenden Text. Deutsche Texte sind für aufgrund des einfacheren Verständnisses besser als englische Songs. Tom ist auch musikalisch sehr vielseitig: "Ich kann soft, soulig oder rockig sein. Ich beherrsche Reggae und kann auch rappen!"
Eine leise Kritik gibt es aber auch: "Es gibt viele zu wenig gute deutsche Musik. Leider versuchen zu viele ihr Glück mit englischen Texten. Gerade deshalb finde ich beispielsweise Julian le Play oder Revolverheld so gut, weil er einerseits deutsch singt und gute Texte hat!"

Handtasche für beste Freundin

Auf die Frage, was er als erstes kaufen würde, wenn er bei der Show die 100.000 Euro abräumt, fällt ihm spontan ein: "Ich werde meiner besten Freundin eine Handtasche kaufen!" Ansonsten denkt er über ein kleines Tonstudio nach und will "das Geld anlegen und vermehren oder in die Musik investieren!"
Um dieses Ziel zu erreichen, gilt es für den jungen Südburgenländer das Halbfinale zu überstehen: "Ich werde wieder mein Bestes geben und ich denke, dass das Lied wieder gut rüber kommen wird. Meine Fans bitte ich natürlich wieder, für mich zu voten und ich bedanke mich schon jetzt für jeden Anruf und jede sms. Das Finale zu erreichen wäre schon eine unglaublich geile Sache!"

Halbfinale mit vier Burgenländern

Das Halbfinale von Tom findet am Freitag, 19. Oktober, statt und wird im ORF 1 live übertragen. Es heißt also Daumen drücken und Voten für den 19-jährigen Ollersdorfer. Das Finale geht dann am 9. November über die Bühne.
Neben Thomas Schneider stehen drei weitere burgenländische TeilnehmerInnen im Halbfinale. Die Bands The KK aus Unterpullendorf und Empty Flags aus Neudörfl haben es ebenso geschafft wie die zwölfjährige Lara Szenczy aus Siegendorf.
Am 19. 10. treten Thomas Schneider und die Empty Flags an. Im 2. Halbfinale am 26.10. stehen The KK und Lara Szenczy auf der Bühne.

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