Geld für „Juwel des Südens“: Burg Güssing wird teilsaniert
Servicebereich und Zugang werden umgebaut.
GÜSSING (ab). Die Sanierung und bessere kulturtouristische Nutzung der Burg Güssing ist ein großes Anliegen von BH WHR Mag. Johann Grandits, der seit 1. April 2010 auch Kurator der Burgstiftung ist. Ziel der kommenden Maßnahmen ist es, das regionale Angebot weiter auszubauen, nachhaltig abzusichern und dadurch eine optimale Standortentwicklung zu ermöglichen. Derzeit hat die Burg rund 19.000 Besucher jährlich, es sollten in Zukunft aber mehr werden.
LR Helmut Bieler präsentierte gemeinsam mit Mag. Johann Grandits die kommenden Maßnahmen. „Die Burgstiftung Güssing wird für dieses Projekt rund 421.000 Euro aufwenden, die zur Gänze aus Phasing Out-Mitteln des Landes bereitgestellt werden,“ erklärt Kulturreferent LR Helmut Bieler. Zwei zentrale Maßnahmen werden verwirklicht: Der Eingang in die Hochburg wird neu gestaltet und ein Museumsshop und Besucher-WC-Anlagen werden gebaut. Dieser Abschnitt soll bis zur Eröffnung der Burgausstellung am Ostermontag abgeschlossen sein. Auch die Errichtung eines Rosengartens ist angedacht, denn bis jetzt wollen bereits 13 Paare 2011 eine romantische Hochzeit auf Burg Güssing feiern. Zusätzlich wird ein barrierefreier Zugang zur und am Gelände der Burg entstehen. Ein behindertengerechter Parkplatz beim Aufzug sowie die Wegbefestigung und -beleuchtung werden verwirklicht. Diese Arbeiten sollen bis zur Premiere der Burgspiele am 24. Juni fertiggestellt werden. Ein Teil des Investitionen fließt auch in die Erhaltungsmaßnahmen, die fast nur für den Fachmann ersichtlich sind, jedoch jährlich Unsummen verschlingen. So müssen wegen der Denkmalschutz-Auflagen jedes Jahr die Flachdächer neu abgedichtet werden. Bis April soll auch die dringend notwendige Dachsanierung über dem Witwenturm und der Kanonenhalle abgeschlossen sein.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.