Für SPÖ zu wenig
Kilometergeld wird ab dem Jahr 2025 erhöht

- Dass das amtliche Kilometergeld ab 2025 von 42 auf 50 Cent angehoben wird, ist für SPÖ-Pendlersprecher LAbg. Wolfgang Sodl zu wenig. Er fordert mindestens 60 Cent.
- Foto: SPÖ
- hochgeladen von Martin Wurglits
Ab 2025 wird das amtliche Kilometergeld erhöht. Das hat der Nationalrat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause beschlossen.
Das Kilometergeld für Pkw, Motorräder und Fahrräder beträgt dann einheitlich 50 Cent pro Kilometer. Bis dato liegt es für Pkw bei 0,42 Euro, für das Motorrad bei 0,24 Euro und für Fahrten mit dem Fahrrad bei 0,38 Euro. Mitbeschlossen wurde auch die Erhöhung des Kostenersatzes bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel auf Dienstreisen, und zwar auf 50 Cent für die ersten 50 Kilometer.
Tages- und Nächtigungsgelder werden ab 2025 ebenfalls angehoben. Tagesgelder für Inlandsdienstreisen dürfen dann bis zu 30 Euro betragen (bisher 26,40 Euro). Das Nächtigungsgeld wird von 15 auf 17 Euro angehoben.
SPÖ-Sodl: "Erhöhung zu gering"
Für SPÖ-Pendlersprecher LAbg. Wolfgang Sodl fällt die Erhöhung des amtlichen Kilometergelds zu gering aus. "Seit 16 Jahren ist es nicht mehr angehoben worden. Die allgemeinen Kosten für einen Pkw sind laut Pkw-Index der Statistik Austria aber seit 2008 um 40 Prozent gestiegen. Deswegen wäre eine Erhöhung auf mindestens 60 Cent notwendig gewesen, ebenso eine jährliche Anpassung an die Inflation."
Sodl erneuerte in diesem Zusammenhang seine Forderung nach einer Umstellung des Pendlerpauschales und des Pendler-Euros auf einen kilometerbezogenen Absetzbetrag sowie nach der Abschaffung der CO2-Steuer.
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