Bischof Scheuer lud zur Chrisammesse

(cia). Rund 100 Priester, Diakone und PfarrkuratorInnen nahmen am 16. April an der jährlichen Chrisammesse teil. In diesem Gottesdienst wurden die Heiligen Öle (Chrisam, Katechumenenöl und Krankenöl) geweiht, die während des Jahres in den Pfarren zur Salbung bei der Spendung einiger Sakramente und Sakramentalien der katholischen Kirche verwendet werden.
Alle anwesenden Geistlichen erneuern bei der Chrisammesse ihr priesterliches Versprechen.

Fakten zu den Heiligen Ölen und zur Chrisammesse

Chrisam wird verwendet bei Taufe und Firmung, der Priesterweihe und Bischofsweihe, auch bei der Weihe eines Altars, einer Kirche oder der Glockenweihe. Das Krankenöl wird für die Krankensalbung benötigt, das Katechumenenöl für die Salbung der Katechumenen bzw. des Täuflings vor der Taufe.
Ein weiterer Bestandteil der Chrisammesse ist das jährliche Gedächtnis ihrer Weihe (Ordination) der anwesenden Priester und Diakone. Daran kann sich die Erneuerung der Bereitschaftserklärung zum Dienst des Priesters anschließen.
Die Chrisammesse ist die einzige Heilige Messe, die neben der Feier vom Letzten Abendmahl am Gründonnerstag stattfinden darf, so geschieht das auch in Rom im Petersdom.
In vielen Diözesen wird mittlerweile von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, die Chrisammesse anstatt am Morgen des Gründonnerstags an einem früheren Tag der Karwoche zu feiern, um so die Teilnahme von Priestern, Diakonen und Gläubigen aus der ganzen Diözese zu ermöglichen. Nach der Chrisammesse werden die heiligen Öle an die Vertreter der Gemeinden bzw. Dekanate übergeben, die sie dann in die Gemeinden bringen.

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