Eindrucksvolle Begegnungen und besondere Empfehlungen

Das Organisatoren-Team im Bild mit Fred Grishaver (Parkhotel), StR. Johann Tusch und Martin Frieder (TVB) freut sich auf die 11. internationalen Literaturtage "Sprachsalz".
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  • Das Organisatoren-Team im Bild mit Fred Grishaver (Parkhotel), StR. Johann Tusch und Martin Frieder (TVB) freut sich auf die 11. internationalen Literaturtage "Sprachsalz".
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Hall (mr). Bei den Internationalen Literaturtagen Sprachsalz in Hall in Tirol (13.–15. September 2013) versprechen die Organisatoren auch in diesem Jahr eindrucksvolle Begegnungen und besondere literarische Empfehlungen. Heinz D. Heisl, Magdalena Kauz, Ulrike Wörner, Elias Schneitter und Urs Heinz Aerni zeichnen sich dieses Jahr für das Programm verantwortlich. Neben den Sälen und Terrassen des Parkhotels öffnen auch die Stadtbücherei Hall und der Medienturm Ablinger.Garber für ausgewählte Veranstaltungen ihre Türen.

Traditionell ist die Eröffnungslesung des Festivals mit einem Tiroler Autor, diesmal kann man sich auf Markus Köhle freuen. Passend zum Buchmessen-Schwerpunkt Argentinien stellt der Schriftsteller Hernán Ronsino in Hall seinen Roman „Letzter Zug nach Buenos Aires“ vor und ist damit zum ersten Mal im deutschsprachigen Raum zu hören. Hanno Millesi hat seinen Roman „Granturismo“ im Gepäck, in dem er einmal mehr komplexe und intelligente Geschichten erheiternd und erhellend erzählt. Der vielfach ausgezeichnete Schriftsteller Michael Stavaric präsentiert sein eben erschienenes Werk „Königreich der Schatten“ und Matthias Mander zeichnet mit seiner Trilogie rund um den Bilanzbuchhalter Zisser eine unvergleichliche Bestandsaufnahme der österreichischen Industriegesellschaft. Eine Schwerpunkt gilt in diesem Jahr verstärkt der Lyrik: Zu Gast sind die deutsch-türkische Dichterin Zehra Çırak und der mehrfach ausgezeichneten Leipziger Lyriker und Übersetzer Andre Rudolph. Die österreichische Autorin Waltraud Haas ist ebenso zu erleben wie der New Yorker Dichter und Romancier Alan Kaufman, u.a. mit seiner Lebensgeschichte „Drunken Angel“ und dem Gedichtband „Zwangsjackenelegien“.

Sprachsalz-Abend

Beim großen Sprachsalz-Fest am Samstagabend verspricht u.a. Kleist-Preisträger Max Goldt Amüsant-Bösartiges. Er liest als einziger Autor nur an diesem Abend, alle anderen Autoren lesen im Rahmen des Festivals zwei Mal aus Werken ihrer Wahl. Auch starke weibliche Stimmen der zeitgenössischen Schweizer Literatur sind zu Gast bei Sprachsalz: Anne Cunéo erzählt in ihrem Roman „Schon geht die Welt in Flammen auf“ die präzise recherchierte Geschichte einer Faust-Aufführung von 1940 und Bettina Spoerri stellt ihren unprätentiösen wie aufwühlenden Debütroman „Konzert für die Unerschrockenen“ vor. Freuen kann man sich weiters auf die Schriftstellerinnen Irena Brežná, Ulrike Ulrich und Erica Pedretti.

Sprachsalz-Club: Lesungen und Gespräche

Der Sprachsalz-Club lädt außerdem wieder zu Lesungen mit anregenden Hintergrundgesprächen: Im Anschluss an die Lesung von Alan Kaufman am Freitagabend spricht Norbert Gstrein mit dem amerikanischen Schriftsteller über dessen Texte und die Poetik des autobiographischen Schreibens. Am Samstag ist Anne Cunéo im Gespräch mit Toni Zwyssig zu erleben und am Sonntag leitet Martin Sailer ein Gespräch mit Erica Pedretti. Am Festival-Freitag findet einmal mehr eine Kooperation mit den Klangspuren Schwaz statt. An diesem musikalischen Abend mit textlichen Interventionen ist das Ensemble Phoenix u.a. mit Kompositionen von Wolfgang Rihm zu hören. Im Anschluss bitten Hauke Piper, Tobias Christl, Andreas Böhlen zum Klangspuren-Extra mit Jazz und Poetry Slam für Sprecher und Tenorsaxophon. Wie alle Sprachsalz-Veranstaltungen sind auch diese bei freiem Eintritt zu besuchen.

Die Überraschungslesung und Literaturwerkstätten

Zu einem Höhepunkt für das Sprachsalz-Publikum wird mit Sicherheit wieder die
„Überraschungslesung“ mit einem bis zuletzt nicht genannten Autorengast, die den Abschluss des Festivals bildet. Aufgrund des zu erwartenden Ansturms werden Platzkarten ausgegeben, erhältlich im Festivalbüro.Auch in diesem Jahr werden bereits im Vorfeld Literaturwerkstätten für Erwachsene und Jugendliche angeboten.

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