3. Martiniritt in Gnadenwald

Der hl. Martin auf einer Noriker Tigerstute
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109 Pferde sind gekommen, darunter 10 Gespanne, angeführt vom hl. Martin in Originalausrüstung (Johann Loinger von der Reitergruppe Hopfgarten auf einer Noriker-Tigerstute) und gefolgt von einem Vierspänner der Familie Fröschl und Reitern und Gespannen aus Hopfgarten, Kirchbichl, dem Oberen Gericht und sogar aus dem Bregenzer Wald.
Ein Volksfest schließlich auch – denn hunderte begeisterte Zuschauer säumten die Gnadenwalder Landesstraße vom Gasthof Speckbacher (von der Kirche St. Martin stammt auch die Idee zum „Martiniritt“) bis zum Dorfzentrum in St. Michael.
All die begeisterten Zuschauer folgten dem nahezu 300 m langen Zug aus Gespannen und Reitergruppen. Das „Staunen ohne Ende“ für alle Pferdefreunde mit ihren Kindern war dann der geordnete Aufmarsch und das eindrucksvolle Gesamtbild von geduldig wartenden Pferden, traditionell geschmückt mit Prachtgeschirr und Blumen.

Bürgermeister Günter Strasser begrüßte die Pferdefreunde und Zuschauer, Vikar Hermann Gutwenger segnete Pferde und Hunde, die treuen Begleiter des Menschen, und schließlich erhielten die Pferde noch mit dem Segen versehene Karotten und eine geschmackvoll gestaltete Rosette. Paul Kendlbacher, der Vizepräsident der Ländlichen Reiter und Fahrer Österreich, war extra aus Saalfelden angereist und betonte die Bedeutung solcher Veranstaltungen für die Aufrechterhaltung der Tradition mit Pferden und die Zusammenarbeit mit Zucht und Sport. Unter den Zuschauern sah man auch Klaus Haim, den Präsidenten des Tiroler Pferdesportverbandes. Ebenso eindrucksvoll wie der Einmarsch war dann auch der Abmarsch der Gespanne und Reitergruppen, wieder kommentiert nach Herkunft und Zusammenstellung und begleitet vom Beifall der begeisterten Zuschauer.

Die Bürgermeister von Gnadenwald und Mils hatten die Teilnehmer zum Mittagessen geladen und – musikalisch begleitet von der Familie Runggatscher aus Absam – dauerte das Fest zu Ehren des Hl. Martin noch bis in die späten Nachmittagsstunden.
„2016 in Mils“ – mit diesen Worten verabschiedeten sich schließlich Julia Tiefenthaler und Lois Kaltenböck, die eine Fortführung dieses Traditionsumzuges im Sinne der Ländlichen Reiter und Fahrer Tirols zusicherten.

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