8ung Kultur, Prosa-Lesevergnügen pur

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„Um Prosa zu schreiben, muss man etwas zu sagen haben.“ (Johann Wolfgang von Goethe) Viel zu sagen und vor allem zu lesen hatten die Organisatoren des 10. Innsbrucker Prosafestivals (8ung Kultur, Markus Köhle und Robert Renk) und die beteiligten Autoren. Unter jenen, die am vergangenen Donnerstag in der „Bäckerei“ Passagen aus ihren Werken zum Besten gaben, befand sich neben Sabine Gruber, Jan Koneffke und Elisabeth R. Hager auch der deutsche Künstler, Autor und Verleger Nikolai Vogel. Dessen Debütroman „Spam Diamond“ versteht es den Leser gekonnt in der Welt der Diamantenschmuggler und deren Kurierdienste gefangen zu halten. Nikolai, dessen Sehnsuchtsort eventuell New York sein könnte und dessen Vorzug dem Zirbenschnaps-Geschenk galt, hatte mit seinen prägnanten Sätzen auch ein Leichtes, die vielen Anwesenden zu fesseln. Eine Lesereise, die nur zu empfehlen ist.

Nachgeschenkt:

Ein unelegantes Wort als „Literatur-Export“

Auch in der Prosa finden wir sehr oft „Scheiße“,
was nicht Kritik an den Autoren oder deren Werke heiße,
es geht hier mehr um das eingesetzte Wort,
das auch in hochliterarischen Werken findet seinen Verwendungsort.
Es schickt sich also auch diesen Ausdruck zu benützen,
das Konzept muss sich aber schon auf begründeten Einsatz stützen.
Sonst tritt man hier in tiefe, sittenwidrige Ausdruckspfützen,
und man will ja die eigentliche so wertvolle Literaturarbeit auch mit „Scheiße“ schützen.

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