15 Jahre UMIT in Hall
Das beliebteste Studium: Pflegewissenschaften

- Seit 15 Jahren hat die UMIT in Hall ihren Standort. Vor 17 Jahren wurde sie gegründet.
- hochgeladen von Agnes Czingulszki (acz)
An der Privatuniversität UMIT interessieren sich die meisten Studierenden für die Pflegewissenschaft.
HALL. Bei der Gründung der UMIT vor 17 Jahren startete man mit 19 Studierenden, heute sind es 1.800 – Tendenz steigend. Für Rektorin Sabine Schindler ist es kein Wunder, denn gesundheitswissenschaftliche Fachkräfte werden immer mehr nachgefragt. "Wir richten unser Studienangebot nach den Bedürfnissen", betont sie. Besonders beliebt sind an der UMIT (Private Universität für Medizinische Informatik und Technik) die Studiengänge Pflegewissenschaft (369 Studierende) und Mechatronik (357 Studierende), gefolgt von Psychologie (299 Studierende).
E-Learning
Seit neuestem versucht sich die UMIT auch im E-Learning und bietet einen Fernstudiengang zum Thema Informatikmanagement an. "Immer mehr Daten werden in den Kliniken gesammelt. Diese richtig zu handhaben, muss gelernt werden", erklärt Schindler. "In diesem Studiengang haben wir 15 Studierende aus allen Herren Ländern. Es ist ein sehr partizipativer Lehrgang. Man ist im ständigen Austausch mit den Lehrern und den anderen Studierenden." Obwohl man sehr gute Erfahrungen mit E-Learning gemacht und auch mehrere Preise bekommen hat, will man keine Fernuni werden. Das Studienangebot ist das Ergebnis eines komplexen Prozesses. Es werden Machbarkeitsstudien erstellt, Fachpersonen befragt und geschaut, ob man die passende Expertise im Haus hat.
Risikoforschungszentrum
So wurde vor 1,5 Jahren das Risikoforschungszentrum eröffnet. Noch gibt es nur eine Handvoll Studierende, die im Zentrum arbeiten. Schindler: "Das Risikoforschungszentrum untersucht, wie Leute Risiken einschätzen. Die Ergebnisse sind besonders für Firmen – wie Versicherungsanstalten oder Banken – hochinteressant." Die Risiken werden aus psychologischer Sicht untersucht: Warum raucht man, obwohl man weiß, dass es ungesund ist? Warum isst man ungesunde Lebensmittel, wenn man weiß, dass sie einem schaden? Auf diese Fragen sucht das Risikoforschungszentrum die Antworten. Ein anderes Zentrum der UMIT erfreut sich jedoch jetzt schon großer Beliebtheit: das Zentrum für Lernen und Lehrstörungen. Darin werden Kinder mit Lernstörungen professionell betreut und behandelt. Die Nachfrage ist groß, wie die UMIT-Rektorin erklärt, deswegen ist man jetzt auch sehr glücklich, dass man im Mai neue Räumlichkeiten eröffnen kann. In der Zollstraße 12 werden ab diesem Zeitpunkt die Behandlungen abgewickelt und es können statt der bisherigen 24 Plätze 60 Therapieplätze geschaffen werden. Als nächsten Schritt will man Sponsoren finden, die die Finanzierung der Therapien übernehmen.
Auch beim Ausbau des Standortes – übrigens ist die UMIT seit 15 Jahren in Hall – soll es weitergehen. "Wir platzen schon aus allen Nähten und schauen, wo wir noch Räumlichkeiten bekommen könnten", sagt Schindler abschließend.
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