Domchor singt um Mitternacht
- Gemeinsam mit einem befreundeten Chor aus Ravenna - hier bei der Probe dort – wird der Innsbrucker Domchor nach Wien reisen
- hochgeladen von Sieghard Krabichler
Große Aufgabe: Mozarts Requiem zu seiner Todesstunde im Wiener Stephansdom
INNSBRUCK. Im Pfarrsaal am Domplatz sind in dieser Woche stundenlange Gesangsstudien zu hören. Der Innsbrucker Domchor unter der Leitung von Domkapellmeister Christoph Klemm bereitet sich akribisch auf den heurigen konzertanten Saisonshöhepunkt vor. Der Domchor wird zur Todesstunde von Mozart am 5. Dezember, um 0.00 Uhr im Wiener Stephansdom das traditionelle Mitternachtsrequiem singen. Klar, dass Mozarts Requiem KV 626 in der Bearbeitung von Süßmayr am Programm steht. Zum Todeszeitpunkt um 0.55 Uhr werden die letzten Töne erklingen. Unterstützung bekommen die Innsbrucker durch den befreundeten Chor "Ludus vocalis" aus Ravenna. Begleitet werden die Chöre vom Domorchester St. Stephan, die Gesamtleitung wird in den Händen von Klemm liegen.
Bereits am 3. Dezember wird es in Wien eine gemeinsame Chorprobe geben, die Generalprobe findet am Dienstag statt.
Das Werk wurde gemeinsam mit dem Chor aus Ravenna bereits zwei Mal gesungen, erst heuer im Mai besuchte der Domchor Ravenna für ein gemeinsames Konzert. "Die SängerInnen freuen sich auf dieses Ereignis, ist doch der Stephansdom mit über 1000 Besuchern ausverkauft und das Requiem von Mozart ein ganz besonderes Ereignis für die SängerInnen", sagt Domkapellmeister Klemm.
Übrigens: Wer beim Domchor generell mitwirken will, ist herzlich willkommen. Gesucht werden vor allem Männerstimmen, speziell im Tenorfach. Infos unter www.dommusik-innsbruck.at/
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